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Wissenschaft
Dresdner Kinder kommen zu Wort: Gute Kommunikation in der Familie, aber zu wenig gemeinsame Aktivitäten
Am Montag, 29. Mai 2000, präsentiert die Forschungsgruppe Kinder- und Jugendforschung (Leiter: Professor Karl Lenz) an der TU Dresden die Ergebnisse der 1. Dresdner Kinderstudie. Die Veranstaltung beginnt um 17 Uhr und findet im Hörsaal 002 des Hörsaalzentrums (Bergstr. 64) statt. Nach der Pressekonferenz der Stadt Dresden soll nun die Kinderstudie der interessierten Öffentlichkeit ausführlich vorgestellt werden. Neben den Mitgliedern der Arbeitsgruppe wirken an dieser Veranstaltung Bürgermeister Jörg Stüdemann als Vertreter der Stadt und ein Vertreter der Kinderschutzverbände mit.
Dresdner Schüler und Eltern sind dazu herzlich eingeladen!
Die Kinderstudie wurde in Kooperation mit der Stadt Dresden erstellt und von der Dresdner Stiftung für Jugend und Sport der Stadtsparkasse Dresden und dem Deutschen Kinderhilfswerkes finanziell gefördert. Die Forschungsgruppe hat über 2000 Dresdner Kinder der Klassen 3 bis 9 befragt. Durch diese große Zahl liegen damit zum ersten Mal für Dresden repräsentative Ergebnisse zur Lebenssituation der Kinder vor. Die "Sicht der Kinder darzustellen" ist das zentrale Anliegen dieser Studie.
Einige wenige Ergebnisse, die auf der Veranstaltung ausführlicher dargestellt werden, sind:
· Jedes zehnte Dresdner Kind ist von Arbeitslosigkeit in der Familie betroffen
· Dresdner Familien zeigen eine hohe kommunikative Qualität, aber die Familienaktivitäten kommen vielfach zu kurz
· Kinder- und Jugendhäuser sind keineswegs nur ein Angebot für eine kleine Minderheit
· Die Dresdner Gymnasiasten haben mehr Schulstress und ihre Lehrer sind für sie seltener Ansprechpartner als für die Mittelschüler
· Gewalt unter Gleichaltrigen kommt vor, aber es besteht kein Anlass zur Überdramatisierung
Für den Sommer ist eine Publikation der Dresdner Kinderstudie geplant.
Weitere Informationen bei Professor Lenz, Telefon (03 51) 4 63-28 92 oder - 38 73.
Dresden, 26. Mai 2000
Susann Mayer
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft
regional
Organisatorisches
Deutsch
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