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08.06.2007 10:22

Göttinger Tagung: Italien und das Osmanische Reich im 15. und 16. Jahrhundert

Marietta Fuhrmann-Koch Presse- und Informationsbüro
Georg-August-Universität Göttingen

    Die Besonderheiten im Verhältnis zwischen Osmanen und den italienischen Stadtstaaten in der Zeit von 1450 bis 1600 stehen im Mittelpunkt einer Tagung, die am 14. und 15. Juni 2007 an der Universität Göttingen stattfindet. Die Organisatoren vom Seminar für Romanische Philologie und dem Zentrum für Mittelalter- und Frühneuzeitforschung konnten Experten der italienischen, osmanischen und griechischen Geschichte sowie Kunst- und Literaturwissenschaftler als Referenten gewinnen. Die Tagung im "Jahr der Geisteswissenschaften", die den Titel "Italien und das Osmanische Reich im 15. und 16. Jahrhundert" trägt, wird vom Universitätsbund Göttingen und dem Italienischen Kulturinstitut (Wolfsburg) unterstützt. Sie wird am Vorabend (13. Juni 2007) mit einer Lesung eröffnet.

    Pressemitteilung
    Göttingen, 8. Juni 2007 / Nr. 136/2007

    Göttinger Tagung: Italien und das Osmanische Reich im 15. und 16. Jahrhundert
    Experten der italienischen, osmanischen und griechischen Geschichte - Lesung mit Nedim Gürsel

    (pug) Die Besonderheiten im Verhältnis zwischen Osmanen und den italienischen Stadtstaaten in der Zeit von 1450 bis 1600 stehen im Mittelpunkt einer Tagung, die am 14. und 15. Juni 2007 an der Universität Göttingen stattfindet. Die Organisatoren vom Seminar für Romanische Philologie und dem Zentrum für Mittelalter- und Frühneuzeitforschung konnten Experten der italienischen, osmanischen und griechischen Geschichte sowie Kunst- und Literaturwissenschaftler als Referenten gewinnen. Die Tagung im "Jahr der Geisteswissenschaften", die den Titel "Italien und das Osmanische Reich im 15. und 16. Jahrhundert" trägt, wird vom Universitätsbund Göttingen und dem Italienischen Kulturinstitut (Wolfsburg) unterstützt. Sie wird am Vorabend (13. Juni 2007) mit einer Lesung eröffnet.

    Nach der Eroberung Konstantinopels durch die Osmanen im Jahr 1453 wurde in Italien keineswegs nur der Ruf nach einem Kreuzzug, einer Vernichtung der "Ungläubigen", laut. Vielmehr äußerten sich Dichter, Humanisten und Maler, aber auch Diplomaten, Politiker und Päpste differenziert über das Europa bedrohende Reich der Osmanen. "In den politischen Überlegungen und der diplomatischen Praxis sowie im künstlerischen Umgang mit den Osmanen machten sich in Italien zum Teil erstaunlich unvoreingenommene, offene Umgangsformen gegenüber dem Orient bemerkbar", erläutert Prof. Dr. Franziska Meier vom Seminar für Romanische Philologie. Die Tagungsteilnehmer werden der Frage nachgehen, wodurch diese besonderen Reaktionen auf italienischer wie auf osmanischer Seite bedingt waren und warum sie sich weder in Italien noch in Europa durchsetzen konnten.

    Zur Eröffnung der Tagung liest der türkische Schriftsteller Nedim Gürsel Ausschnitte aus seinen Romanen "Der Eroberer" und "Turbane in Venedig". Die Veranstaltung am Mittwoch, 13. Juni 2007, findet im Literarischen Zentrum Göttingen, Düstere Straße 20, statt und beginnt um 20 Uhr. Der Eintritt kostet im Vorverkauf 5,50 Euro, ermäßigt 3,50 Euro. Restkarten sind an der Abendkasse für 6,50 Euro, ermäßigt 4,50 Euro erhältlich. Informationen sind im Internet unter der Adresse http://www.uni-goettingen.de/de/sh/32094.html (Tagung) und unter der Adresse http://www.lit-zentrum-goe.de (Lesung) abrufbar.

    Kontaktadresse:
    Prof. Dr. Franziska Meier, Universität Göttingen
    Philosophische Fakultät, Seminar für Romanische Philologie
    Humboldtallee 19, 37073 Göttingen, Telefon (0551) 39-4134
    e-mail: franziska.meier@phil.uni-goettingen.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Sprache / Literatur
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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