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Veranstaltungsreihe Ideen und Innovationen: Thema "Kraftstoffe der Zukunft"
Nordrhein-Westfalen will Antreiber bei der Erforschung umweltschonender Kraftstoffe sein. Die nordrhein-westfälischen Wissenschaftler präsentierten bei der heutigen Veranstaltung "Kraftstoffe der Zukunft" aktuelle Forschungsprojekte und warben um europäische Partner für das 7. EU-Forschungsrahmenprogramm.
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "NRW: Ideen und Innovationen" haben Vertreter der RWTH Aachen, des Oberhausener Fraunhofer-Instituts für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik und der Wirtschaft alternative Kraftstoffe aus NRW vorgestellt. Der stellvertretende Ministerpräsident und Innovationsminister Prof. Andreas Pinkwart sowie Wirtschaftsministerin Christa Thoben begrüßten die rund 200 Gäste in der Bibliothèque Solvay. Für die Europäische Kommission sprach Alfonso Gonzalez Finat, Direktor in der Generaldirektion Energie und Verkehr.
Minister Pinkwart sagte: "Wir brauchen finanzierbare, umweltverträgliche Kraftstoffe, wenn wir den Klimawandel stoppen wollen." Es müsse dabei allerdings darauf geachtet werden, dass nur eine kleine Anzahl verschiedener Kraftstoffe auf den Markt komme. "Die EU ist gefordert, Normen und Standards für diese Kraftstoffe festzulegen", betonte Pinkwart. Ministerin Thoben erklärte: "NRW ist als Energie-, Kraftstoff- und Technologieland sehr gut aufgestellt. Ich freue mich, dass wir heute hier in Brüssel einen Ausschnitt aus unserem Leistungsspektrum zeigen können."
Vorgestellt wurden in Brüssel neben Biokraftstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen synthetische Kraftstoffe wie das aus Erdgas gewonnene Gas-to-Liquid (GTL). GTL-Kraftstoff ermöglicht die Reduzierung von Feinstaub und Schadstoffen von bis zu 40 Prozent. Dr. Hans-Wolfgang Lüke vom Mineralölkonzern Shell erläuterte in Brüssel, wie GTL eingesetzt werden kann. Shell wird im Auftrag des Wirtschaftsministeriums die Chancen von GTL im Flottenbereich in einem Ballungsgebiet testen.
"NRW: Ideen und Innovationen" ist der Titel einer Veranstaltungsreihe der Landesregierung in Brüssel, die sich an europäische Entscheidungsträger richtet. Zu herausragenden technologischen Zukunftsfeldern werden Kompetenz und Ideen aus NRW vorgestellt. Die Veranstaltungen bieten Gelegenheit für einen Dialog zwischen politischen Akteuren, innovativen Unternehmern und Forschern auf europäischer Ebene. Die Veranstaltungsreihe hat das 7. EU-Forschungsrahmenprogramm im Blick, das von 2007 bis 2013 ein Gesamtvolumen von rund 50 Milliarden Euro besitzt - so viel wie kein EU-Rahmenprogramm zuvor.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Elektrotechnik, Energie, Wirtschaft
regional
Forschungsprojekte
Deutsch
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