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14.06.2007 10:34

Lobbying und PR: Interessenvertretung für Gott und die Welt

Dipl.-Journ. Constantin Schulte Strathaus Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt

    Interessen und Tugenden sind die Triebkräfte der Politik. Demokratien brauchen beides: demokratische Tugenden und die Artikulation von Interessen. Der Wettstreit der Interessen spielt sich freilich nicht mehr nur im Rahmen von Nationalstaaten oder europäischer Union, sondern global ab. Nutzen und Schaden von Lobbying will das zweite Weltinnenpolitische Kolloquium am 13. und 14. Juli 2007 im Spiegelsaal der Ingolstädter Kolping-Akademie diskutieren. Die Veranstaltung unter dem Titel "Lobbying und PR: Interessenvertretung für Gott und die Welt" findet statt als Kooperation der Fakultät für Soziale Arbeit an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt, der Evangelischen Akademie Tutzing sowie der Kolping-Akademie Ingolstadt. Zu den zwölf Referenten gehören unter anderem Prof. Dr. Hubert Weiger (Vorsitzender Bund Naturschutz in Bayern e.V.), Lars Großkurth (Leiter Kommunikation und Politik bei Reemtsma Cigaretten Fabriken), Prälat Karl Jüsten (Leiter des Kommissariats der Deutschen Bischöfe, Katholisches Büro Berlin) sowie Oberkirchenrat Dr. Volker Faigle (Bevollmächtigter des EKD-Rates bei der Bundesrepublik Deutschland und der EU).

    Kennzeichnend für eine "Interest group society" ist der allerorten zu beobachtende Zuwachs an Interessensgruppen, wie sie auch die Lobbyliste des Deutschen Bundestags verzeichnet. Nichtregierungsorganisationen (NGOs), weltweit agierende Konzerne, Verbände, Think Tanks und Stiftungen betreiben Lobbying für Gott und die Welt. Auch die Kirchen haben Lobbybüros in Berlin und Brüssel. Die Vertretung partikularer Interessen muss sich zunehmend den Fragen nach Transparenz, Verantwortung und Artikulation gemeinsamer und künftiger Belange der Menschheit stellen. Lobbying vollzieht sich meist abseits der Öffentlichkeit und somit ohne Gewähr für einen Interessensausgleich. Doch wie lassen sich Themen artikulieren, die im allgemeinen, langfristigen Interesse liegen und hinter denen keine finanzstarken Gruppierungen stehen?

    Das ausführliche Programm der Tagung, die am 13. Juli um 14.30 Uhr im Spiegelsaal der Ingolstädter Kolping-Akademie (Johannesstraße 11) beginnt, ist unter ist unter http://www.ev-akademie-tutzing.de in der Rubrik "Programm" erhältlich. Die Teilnahmegebühr beträgt 50 Euro, für Studenten 25 Euro. Anmeldungen nimmt die Kolping-Akademie entgegen über info@kolping-akademie.de bzw. Tel.-Nr. 0 84 1/9 33 01-0 bzw Fax-Nr. 0 8 41/9 33 01-22.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Philosophie / Ethik, Politik, Recht, Religion
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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