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14.06.2007 10:57

Blind Date: Zeitgenossenschaft als Herausforderung

Eberhard Scholz Pressestelle
Universität Bremen

    Internationale Konferenz der Kunstwissenschaften der Universität Bremen und der Gesellschaft für Aktuelle Kunst Bremen (GAK) vom 24.-28. Juni 2007

    Für die Kunst löst das Adjektiv "zeitgenössisch" ganz unterschiedliche Reaktionen aus: für die einen interessante Verheißung, für die anderen abschreckende Provokation. Die Auseinandersetzung mit dem Zeitgenössischen ist allerdings eine Herausforderung der unvorhersehbaren Möglichkeiten mit offenem Ausgang: Blind Date. Fragen aktueller künstlerischer Produktion, ihrer Vermittlung und Rezeption stehen auf dem Programm der internationalen Konferenz "Blind Date. Zeitgenossenschaft als Herausforderung", zu der vom 24. - 28. Juni 2007 Kunstexpertinnen und Experten nach Bremen kommen. Organisiert wird die Veranstaltung vom Institut für Kunstwissenschaft und Kunstpädagogik im Fachbereich Kulturwissenschaften der Universität Bremen in Kooperation mit der Gesellschaft für Aktuelle Kunst Bremen. Die Tagung wird von der Stiftung der VGH Versicherungen Hannover gefördert.

    Die Sprachwissenschaft weist den "Zeitgenoss" erstmals für das 16. Jahrhundert nach. Doch erst Anfang des 19. Jahrhunderts wird er, wie auch der damals aufkommende "Zeitgeist", modisch populär. Ein Zeitgenosse ist zunächst jemand, der zur gleichen Zeit wie eine andere Person lebt bzw. lebte. Doch wie bewegt man sich aber auf der "Höhe der Zeit"? Lässt sich von einem 'nüchternen' Blick auf die eigene Zeit überhaupt sprechen, oder bleibt dieser späteren Generationen in der Rückschau vorbehalten? Aber auch diese Betrachtung wird ihren Blick in die Geschichte nicht von der eigenen Zeit freistellen können. Zeitgenossenschaft kann also als mitproduziertes und produzierendes Geschehen betrachtet werden, an dem ganz unterschiedliche Akteure mehr oder weniger aktiv und einflussreich beteiligt sind. Wie werden die Beteiligten ihrer Verantwortung gerecht?

    Antworten auf diese Frage werden während der Bremer Tagung diskutiert. Die Konferenz beginnt am Sonntag, den 24. Juni, mit Vorträgen von Henning Ritter (Frankfurt am Main) und Holger Kube Ventura (Halle an der Saale) und einem Filmprogramm im Kino 46: u. a. Chantal Akerman: De l'autre côté. Das ausführliche Tagungsprogramm steht im Internet.

    Weitere Informationen und Anmeldung:
    GAK Gesellschaft für aktuelle Kunst Bremen
    Teerhof 21, D-28199 Bremen
    Tel: 0421 500 897
    Fax: 0421 593 337
    E-Mail: presse@gak-bremen.de


    Weitere Informationen:

    http://www.kunst.uni-bremen.de/deutsch/aktuelles/neuigkeiten.html.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Kunst / Design, Musik / Theater
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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