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15.06.2007 11:11

Wenn Mediziner zu Kunsthistorikern werden

Bernd Frye Pressestelle
Private Universität Witten/Herdecke gGmbH

    Wer in Witten "Dr." oder "Prof." wird, muss Wissen zeigen, das über das eigene Fach hinausweist

    Am 29. und 30. Juni 2007 finden die Akademietage der Universität Witten/Herdecke (UWH) statt. Sie sind Bestandteil jeder Promotion und Habilitation, die in Witten abgelegt wird. An anderen Universitäten reicht es zum akademischen Grad, wenn man das Fachwissen präsentiert. An der UWH muss man drüber hinaus auch Wissen zeigen, dass gerade nicht aus dem eigenen Fachgebiet stammt. Nicht selten arbeiten Menschen drei Jahre und länger an der wissenschaftlichen Arbeit, die zum Doktortitel führt. Um einen Gegenpol zu diesem eng geführten Wissen zu fördern und den Blick über den Tellerrand des eigenen Faches zu lenken, hat die Universität die Akademietage eingerichtet.

    Ein Mediziner trägt "Probleme des künstlerischen Wahrnehmens am Beispiel von Michelangelos Skulptur" vor, ein Biowissenschaftler fragt "Wie wird gespielt? - Zur Wahrnehmung von Videospielen" oder ein Wirtschaftsjurist untersucht "Kriegsfotografie und Ethik". Das sind Beispiele für diese in Deutschland einmalige Prüfungsform zu akademischen Titeln. Nach einer halben Stunde Vortrag folgt eine Viertelstunde Diskussion. An der Universität Witten/Herdecke wird kein Titel ohne diese fachfremde Prüfung verliehen.

    Die Vorträge sind öffentlich und Zuhörer immer willkommen.
    Die Vorträge finden am Freitag, 29.6.2007 ab 9.00 Uhr im Richtersaal, Stockumer Str. 10 statt, am Samstag, 30.6. ebenfalls ab 9.00 im Hauptgebäude der Universität, in der Alfred-Herrhausen-Str. 50.

    Kontakt: Dr. Angela Martini, 02302/926-818


    Weitere Informationen:

    http://wga.dmz.uni-wh.de/stufu/html/default/jlar-5lf2em.de.html - Details zu den Akademietagen der Universität Witten/Herdecke


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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