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Wissenschaft
Medienmitteilung der Uni Bayreuth, Nr. 22/96, 24. Juni 1996
Doppelter Beleg fuer gute Forschungsarbeit
HEISENBERG-STIPENDIUM UND MINERALOGEN-PREIS FUER GEOWISSENSCHAFTLER PD DR. HANS KEPPLER
Deutsche Mineralogische Gesellschaft: "Fruehzeitig anerkannte Arbeiten vorgelegt"
Bayreuth (UBT). Quasi einen doppelten Beleg fuer die Guete seiner Forschungsarbeiten hat jetzt der Bayreuther Geowissenschaftler Privatdozent Dr. Hans Keppler erhalten. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) bewilligte ihm ein Heisenberg-Stipendium und fast gleichzeitig erhielt er die Nachricht, dass ihm die Deutsche Mineralogische Gesellschaft (DMG) den "Victor-Moritz-Goldschmidt-Preis" fuer 1996 verliehen hat.
Die Heisenberg-Stipendien gelten als wichtiges Foerderinstrument fuer den hochqualifizierten wissenschaftlichen Nachwuchs. Das Programm soll einerseits in der Wissenschaft qualifizierte Kraefte halten und andererseits zugleich einen Fortschritt in der Forschung bewirken. Die "Qualitaetslatte" wird bei den Heisenberg-Stipendien besonders hoch gehalten. Nach Angaben der DFG wurden im vergangenen Jahr bundesweit 82 Heisenberg- Stipendien neu vergeben, zugleich jedoch 102 weitere Antraege abgelehnt.
Der nach dem Mineralogen und Petrographen Viktor Moritz Goldschmidt (1888 - 1947), Professor in Oslo und Goettingen, Begruender der modernen Geochemie und der Ionenradien-Hypothese, benannte Preis der Mineralogen-Gesellschaft ist nach Angaben ihres Vorsitzenden Professor Peter Paufler (Dresden) die hoechste Auszeichnung dieser Fachgesellschaft. Man wolle damit Kepplers bisheriges Gesamtwerk wuerdigen, "der schon frueh anerkannte wissenschaftliche Arbeiten vorgelegt hat", so Professor Paufler. Der Bayreuther Geowissenschaftler wird den mit 2.000,-- DM dotierten Preis zu Beginn der naechsten DMG- Jahrestagung am 9. September in der Kieler Christian-Albrechts- Universitaet entgegennehmen. Traditionell wird dann der Preistraeger bei der darauffolgenden Jahrestagung, die 1997 in Koeln stattfinden soll, einen Vortrag ueber seine Arbeiten halten.
Dr. Keppler, der am Bayerischen Forschungsinstitut fuer Experimentelle Geochemie und Geophysik, einer Zentralen Einrichtung der Universitaet Bayreuth, arbeitet, war im vergangenen Jahr mit dem Foerderpreis im Gerhard-Hess-Programm der Deutschen Forschungsgemeinschaft ausgezeichnet worden und hatte 1992 zusammen mit Dr. Dante Canil den Heinz-Maier- Leibnitz-Preis fuer Nachwuchswissenschaftler erhalten, den das Bundesforschungsministerium auslobt. Der Wissenschaftler beschaeftigt sich mit petrologisch-geochemischen und geophysikalischen Prozessen in der unteren Erdkruste und im oberen Erdmantel. Sein Interesse gilt u. a. der Stabilitaet von Fluiden im Erdmantel unter extremen Druck- und Temperaturbedingungen.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geowissenschaften
überregional
Es wurden keine Arten angegeben
Deutsch
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