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Wissenschaft
Die Mitglieder der Sektion Physik der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, die aus den drei Teilsektionen experimentelle Physik, theoretische Physik und Astrophysik besteht, haben in geheimer schriftlicher Wahl im Mai 2007 Professor Dr. Paul Leiderer von der Universität Konstanz zu ihrem Sprecher und damit Senator der Gesamtsektion gewählt. Paul Leiderer war zuvor im April 2007 zum Sprecher der Teilsektion experimentelle Physik gewählt worden. Zum stellvertretenden Senator wurde Professor Dr. Gernot Neugebauer von der Universität Jena gewählt, der zugleich Sprecher der Teilsektion theoretische Physik ist. Den Senatoren obliegt es, die Interessen der Mitglieder der Akademie vor dem Präsidium zu vertreten.
Paul Leiderer ist seit 2002 Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina. Seine Arbeitsgebiete sind die Experimentelle Oberflächen- und Tieftemperaturphysik mit den Schwerpunkten Oberflächenstruktur und Dynamik dünner Filme, Nanostrukturen, Grenzflächen kondensierter Quantenmaterie sowie Kolloidale Systeme. Gernot Neugebauer gehört der Akademie seit 1998 an. Er beschäftigt sich hauptsächlich mit der Einsteinschen Gravitationsphysik und deren Anwendung auf astrophysikalische Probleme, sowie mit Solitonenphysik und Thermodynamik.
Dem Senat der Leopoldina gehören insgesamt 40 Personen an. Neben den 28 von den Sektionen gewählten Senatoren sind dies zwei gewählte Vertreter der Mitglieder aus Österreich und der Schweiz, sowie 10 externe Senatoren, die nicht Mitglieder der Akademie sein müssen, um die sich der Senat durch Wahl erweitern kann. Der Senat der Leopoldina wird im Oktober 2007 im Vorfeld der Jahresversammlung der Leopoldina in Halle (Saale) zu seiner nächsten Sitzung zusammen kommen.
Zur Akademie Leopoldina
Die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina (gegründet 1652 in Schweinfurt) mit Sitz in Halle an der Saale (seit 1878) ist eine überregionale Gelehrtengesellschaft mit gemeinnützigen Aufgaben und Zielen. Sie fördert inter- und transdisziplinäre Diskussionen durch öffentliche Symposien, Meetings und Vorträge; sie unterstützt die Arbeit von Arbeitsgruppen, verbreitet wissenschaftliche Erkenntnisse, berät die Öffentlichkeit und politisch Verantwortliche durch Stellungnahmen zu gesellschaftlich relevanten Themen, fördert junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, und sie betreibt wissenschaftshistorische Forschung.
Der Leopoldina gehören zurzeit etwa 1250 Mitglieder in aller Welt an. Drei Viertel der Mitglieder kommen aus den Stammländern Deutschland, Schweiz und Österreich, ein Viertel aus 30 weiteren Ländern. Zu Mitgliedern werden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus naturwissenschaftlichen und medizinischen Disziplinen sowie aus den Kultur-, Technik-, empirischen Geistes-, Verhaltens- und Sozialwissenschaften gewählt, die sich durch bedeutende Leistungen ausgezeichnet haben. Unter den derzeit lebenden Nobelpreisträgern sind 33 Mitglieder der Leopoldina.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Mathematik, Physik / Astronomie
überregional
Personalia, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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