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Der Bamberger Germanistenclub lädt zu einer Podiumsdiskussion am 28. Juni - Thema sind die Konsequenzen mangelnder Grammatikkenntnisse der Studierenden.
Im vergangenen Wintersemester wurde an bayerischen Universitäten ein Test durchgeführt, der Studienanfängern des Lehramts an Realschule und Gymnasium im Fach Germanistik Grammatikkenntnisse auf dem Niveau von Fünft- oder Sechsklässlern bescheinigte. Den Test haben Prüfer der Staatsexamina im Fach Deutsche Sprachwissenschaft entwickelt. Die Teilnehmer mussten zum Beispiel Wortarten und Verbformen bestimmen - Stoff, der im Deutschunterricht in den siebten und achten Klassen durchgenommen wird. 87 Prozent der Testpersonen erkannten "dort" nicht als Adverb, dass "manche" ein Pronomen ist, wussten 88 Prozent nicht.
Die Frage nach möglichen Konsequenzen - etwa in der Lehrerausbildung und -fortbildung - steht seit der Veröffentlichung der Testergebnisse in der FAZ und vielen bayerischen Regionalzeitungen im Raum. Der Germanistenclub Bamberg will dieser Frage in einer öffentlichen Gesprächsrunde nachgehen, die am Donnerstag, 28. Juni ab 20.00 Uhr im Raum 025 An der Universität 2 stattfindet.
Auf dem Podium diskutieren Prof. Dr. Thomas Becker (Deutsche Sprachwissenschaft, Universität Bamberg), Prof. em. Dr. Ortwin Beisbart (Didaktik der deutschen Sprache und Literatur, Universität Bamberg), Oberstudiendirektor Herbert Brunner (Kaiser-Heinrich-Gymnasium Bamberg), Oberstudienrat Karlheinz Schoofs (Seminarlehrer für das Fach Deutsch, E.T.A.-Hoffmann-Gymnasium Bamberg). Moderiert wird die Veranstaltung von Prof. Dr. Helmut Glück (Deutsche Sprachwissenschaft/Deutsch als Fremdsprache, Universität Bamberg, Vorstand des Germanistenclubs Bamberg).
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Sprache / Literatur
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
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