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Wissenschaft
Die Oldenburger Meeresforscher wollen untersuchen, in welcher Weise "El Nino-Ereignisse" (Klimaphänomen des Pazifiks) mit der Intensität des Aufquellens kühler Wassermassen gekoppelt sind und ob die Häufigkeit dieser Ereignisse sich in den letzten Jahrhunderten verstärkt hat.
Sechs Wochen lang (26.5. - 3. 7.) werden die Geochemiker Dr. Bernhard Schnetger und Dr. Olaf Dellwig aus der Arbeitsgruppe Mikrobiogeochemie (Prof. Dr. Hans-Jürgen Brumsack) des Instituts für Chemie und Biologie des Meeres (ICBM) der Universität Oldenburg mit dem deutschen Forschungsschiff "Sonne" vor der Küste Perus den Meeresgrund erforschen.
In mehrjährigen Abständen treten an der peruanischen Küste um Weihnachten herum die sogenannten "El Nino-Ereignisse" auf, durch die das Aufquellen nährstoffreicher Wassermassen unterbunden wird. Dies hat Auswirkungen auf das globale Wettergeschehen; u.a. wird der verregnete Sommer des Jahres 1998 mit diesem Phänomen in Verbindung gebracht. In Südamerika kommt es zu Überschwemmungen, in Südostasien zu Dürrekatastrophen und Waldbränden. Die Untersuchungen sollen klären, in welcher Weise "El Nino-Ereignisse" mit der Intensität des Aufquellens kühler Wassermassen gekoppelt sind und ob die Häufigkeit dieser Ereignisse sich in den letzten Jahrhunderten verstärkt hat.
An dem Projekt sind neben dem ICBM der Universität Oldenburg auch die Universitäten Mainz und Kiel, das Max-Planck-Institut für Mikrobiologie in Bremen sowie die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe in Hannover beteiligt.
Kontakt: Prof. Dr. Heribert Cypionka, Direktor des ICBM, Tel.: 0441/798-5344 oder -5342, E-Mail: Cypionka@icbm.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Geowissenschaften, Informationstechnik, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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