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Wissenschaft
Präsident der Universität Gießen löst im Januar 2008 nach 20 Jahren Professor Theodor Berchem ab
Bonn, 26.06.2007. Die Mitgliederversammlung des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) hat heute in Bonn Professor Stefan Hormuth zum neuen Präsidenten gewählt. Er tritt im Januar 2008 die Nachfolge von Professor Theodor Berchem an, der seit 20 Jahren an der Spitze des DAAD steht. Hormuth ist Professor für Sozialpsychologie und Präsident der Justus-Liebig-Universität Gießen. Von 2001 bis 2007 war er außerdem Vizepräsident für Internationale Angelegenheiten der Hochschulrektorenkonferenz. Der DAAD ist eine Selbstverwaltungseinrichtung der deutschen Hochschulen für den weltweiten akademischen Austausch und die internationale Wissenschaftskooperation. Mit über 260 Mio. Euro, vorrangig aus Bundesmitteln, hat er im Jahr 2006 über 55.000 deutsche und ausländische Studierende, Doktoranden und Wissenschaftler gefördert.
"Ich bedanke mich für das Vertrauen der Mitgliederversammlung. Ich freue mich darauf, in diesem Amt die Internationalisierung der deutschen Hochschulen zu unterstützen und mit gestalten zu können. Deutschland muss ein attraktiver Hochschulstandort für Studierende aus aller Welt sein, und für deutsche Studierende muss Auslandserfahrung selbstverständlicher Bestandteil eines Studiums sein", so Hormuth nach der Wahl. Der gebürtige Heidelberger tritt seit langem in vielen Funktionen und Gremien für die Internationalisierung deutscher Hochschulen ein. Seinen ersten Kontakt mit dem DAAD hatte er bereits 1975, als er ein Graduiertenstipendium für die University of Texas in Austin erhielt. Er forschte und unterrichtete mehrere Jahre in den USA, wo er auch promovierte. 1981 wechselte er an die Universität Heidelberg, habilitierte sich dort und wurde 1987 zum Professor für Sozial- und Ökologische Psychologie ernannt. 1990 ging er an die Universität Gießen, von 1993 bis 1997 war er an der Technischen Universität Dresden tätig.
Seit Dezember 1997 ist Stefan Hormuth Präsident der Justus-Liebig-Universität Gießen und wurde 2003 wiedergewählt. In Anerkennung seiner wissenschaftlichen Leistungen wurde er 1999 zum Fellow der American Psychological Society ernannt. Im Jahr 2001 wurde er Mitglied der deutschen Fulbright-Kommission. Viele seiner wissenschaftlichen Veröffentlichungen befassen sich mit grundlegenden und angewandten Fragestellungen zum Thema "Veränderungen der Mensch-Umwelt-Beziehungen". Hormuth wird auch weiterhin der Präsident der Justus-Liebig-Universität Gießen bleiben.
Professor Max Huber wurde als DAAD-Vizepräsident bestätigt, in den Vorstand gewählt wurden als Vertreter der Hochschulen Professor Ali Müfit Bahadir, Professor Gabriele Beibst, Professor Johann Gerlach, Dr. Ursula Hans, Professor Sabine Kunst, Gudrun Matthies, Professor Eva Neuland, Baldur Veit, Professor Gerhart von Graevenitz, als studentische Vertreter Lisa Bicknell, Johannes Glembek sowie Cheng Ni.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Personalia, Studium und Lehre
Deutsch
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