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26.06.2007 18:12

Stuttgarter Wissenschaften - Lösungen für die Eine Welt

Florian Klebs Presse und Forschungsinformation
Universität Hohenheim

ab 16:30 Uhr: Podiumsdiskussion mit Forschungsministerin Dr. Annette Schavan (angefragt), OB Dr. Wolfgang Schuster (Stuttgart), GTZ-Geschäftsführer Dr. Bernd Eisenblätter, Universitäts-Rektor Prof. Dr. Hans-Peter Liebig u. a.

Denkanstöße geben und Innovationspotenziale aufdecken, und das bis in die höchste Ebene von Politik, Wissenschaft und praktischer Entwicklungszusammenarbeit, so lautet das Ziel der Tagung "Stuttgarter Wissenschaften - Lösungen für die Eine Welt". Eine hochkarätige Teilnehmerliste garantiert, dass der Austausch Gehör findet: Entscheider aus Politik und von Hilfsorganisationen diskutieren mit Wissenschaftlern die Ergebnisse von 14 Expertenreferaten zu den Themenfeldern Energie, Umwelt, Mobilität, Migration, Nahrung und Wasser. Das öffentliche Expertentreffen ist eine gemeinsame Veranstaltung der Landeshauptstadt Stuttgart, der Universität Hohenheim und der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ).

Als eine der ersten Städte hat die Landeshauptstadt Stuttgart im Jahr 2005 ein städtisches Netzwerk für entwicklungspolitische Akteure gegründet, die "Stuttgarter Partnerschaft Eine Welt". Der Schirmherr der Initiative, Oberbürgermeister Dr. Wolfgang Schuster, erklärt zu der Veranstaltung an der Universität Hohenheim: "Die Wechselwirkungen zwischen Wissenschaft und Entwicklungszusammenarbeit in den Themenfeldern Energie, Umwelt, Mobilität, Migration, Nahrung und Wasser sollen aufgedeckt werden, um eine bessere Vernetzung und Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Entwicklungszusammenarbeit zu erreichen."

Mit dem Tropenzentrum der Universität Hohenheim fanden Stadt und GTZ dafür den idealen Partner: "Durch mehrere Sonderforschungsbereiche haben wir hier über Jahrzehnte eine besondere Expertise aufgebaut - das bestätigte auch der Wissenschaftsrat, der der Universität Hohenheim auf diesem Feld ein Alleinstellungsmerkmal in Deutschland bescheinigte", sagt Liebig.


Zum Ablauf
Energie, Umwelt, Mobilität, Migration, Nahrung und Wasser - auf der Veranstaltung umreißen die Referenten kurz wichtige Themen der Entwicklungszusammenarbeit, dann starten die dynamischen Diskussionsrunden, organisiert nach dem so genannten "fishbowl"-Prinzip, das durch den schnellen Wechsel und Austausch der Teilnehmer lebt. Der anschließende Abendempfang im Schloss bietet Gelegenheit, Kontakte zu knüpfen, Gespräche zu vertiefen und Netzwerke zu knüpfen. Die Veranstalter erwarten etwa 200 Besucher.

Stuttgarter Partnerschaft Eine Welt
Seit Dezember 2005 kooperiert die Landeshauptstadt Stuttgart mit der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) bei der Entwicklungszusammenarbeit. Mit dieser bundesweit einmaligen Kooperation erhält die GTZ Zugang zum fachlichen Know-how städtischer Mitarbeiter; es entstand zum Beispiel ein Austausch von Stuttgarter Jugendlichen mit Jugendlichen aus Kairo zum Thema Jugendarbeit. Delegationen aus GTZ-unterstützten Projekten in Serbien, Brasilien und Nicaragua informierten sich bei ihrem Besuch in der Landeshauptstadt letztes Jahr über wichtige kommunale Themen. Die Landeshauptstadt Stuttgart verbindet durch die Kooperation mit der GTZ ihre Städtepartnerschaften in Entwicklungsländern mit Entwicklungsprojekten. So unterstützte Stuttgart beispielweise seine tunesische Partnerstadt Menzel Bourguiba bei der Beseitigung wilder Müllkippen.

Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ)
Als weltweit tätiges Bundesunternehmen der internationalen Zusammenarbeit für nachhaltige Entwicklung unterstützt die Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) GmbH die Bundesregierung bei der Verwirklichung ihrer entwicklungspolitischen Ziele. Sie bietet zukunftsfähige Lösungen für politische, wirtschaftliche, ökologische und soziale Entwicklungen in einer globalisierten Welt und fördert komplexe Reformen und Veränderungsprozesse auch unter schwierigen Bedingungen. Ihr Ziel ist es, die Lebensbedingungen der Menschen nachhaltig zu verbessern.

Tropenzentrum der Universität Hohenheim
Das Tropenzentrum der Universität Hohenheim bündelt und fördert die Aktivitäten der verschiedenen wissenschaftlichen Einrichtungen in Forschung und Lehre auf dem Gebiet der entwicklungs- und tropenbezogenen Ressourcen-, Agrar-, Umwelt- und Ernährungswissenschaften. Die zentrale Aufgabe des Tropenzentrums ist es, einen Beitrag zur nachhaltigen Verbesserung der Ernährungssituation und der Lebensbedingungen der Menschen in den Entwicklungsländern zu leisten. Dazu gehört auch die wissenschaftliche Begleitung und Unterstützung von Vorhaben der Entwicklungszusammenarbeit. Besonderes Merkmal des Tropenzentrums ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit im Rahmen der entwicklungsbezogenen Thematik. Beispielhaft dafür sind die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Sonderforschungsbereiche (SFB) wie das SFB 564 zur nachhaltigen Landnutzung und ländlichen Entwicklung in den Bergregionen Südostasiens.

Tropenzentrum der Universität Hohenheim: http://www.troz.de

Kontaktadresse:
Dr. Ludwig Kammesheidt, Universität Hohenheim, Tropenzentrum
Tel.: 0711 459-23543, E-Mail: tropenzentrum@uni-hohenheim.de


Weitere Informationen:

http://www.uni-hohenheim.de/presse


Bilder

Ergänzung vom 28.06.2007

Nachtrag und Ergänzung:
Die Tagung Stuttgarter Wissenschaften - Lösungen für die Eine Welt findet statt am Dienstag, 3. Juli 2007, ab 9:30 Uhr, Universität Hohenheim, Schloss, 70599 Stuttgart.


Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch


 

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