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07.06.2000 08:49

Tage der offenen Tür in der Franz Brentano-Forschung

Robert Emmerich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    Mit drei Tagen der offenen Tür will die Franz Brentano-Forschung am Institut für Philosophie der Universität Würzburg den früheren Würzburger Professor Franz Brentano und sein Werk der Öffentlichkeit näher bringen. Dazu werden eine repräsentative Auswahl von Poesie und Prosa des Philosophen sowie charakteristische Portraits in Schrift und Bild gezeigt.

    Alle Aktivitäten finden im Institut für Philosophie im Südflügel der Residenz in Würzburg bzw. im Toscanasaal der Residenz statt.

    Freitag, 30. Juni

    Zur Eröffnung werden am Freitag, 30. Juni, von 14.00 bis etwa 18.00 Uhr Führungen durch eine Ausstellung angeboten, die sich rund um Brentano dreht. Zu sehen sind Bilder, Manuskripte, Graphiken, Bücher, Schriften, Nachlassstücke und mehr. Außerdem gibt es eine Diaschau über das Brentanohaus in Schönbühel (Österreich). Auch künstlerische Aktionen stehen auf dem Programm:
    · Kunstprojekt mit Oberstufenschülern der Freien Waldorfschule Würzburg (Portraits und Brentanohaus)
    · Musik mit dem Trio "Estampes Musicales"
    · "Jonglieren mit Ideen" mit "Bill & Harry", zwei Absolventen der Philosophischen Fakultät III
    · Rezitation von Gedichten Brentanos, und zwar im zeitgemäßen Outfit
    Ein Informationsstand der Franz Brentano Gesellschaft e.V. Würzburg und ein Bücherstand des J. Röll Verlages (Dettelbach) runden das Angebot ab.

    Samstag, 1. Juli

    Auch am Samstag gibt es von 10.00 bis 16.00 Uhr Führungen durch die Brentano-Ausstellung sowie den Informationsstand der Franz Brentano Gesellschaft e.V. Würzburg. Abends findet dann von 18.00 bis 20.00 Uhr im Toscanasaal der Residenz eine Vortragsreihe über die bedeutendsten Mitglieder der Familie Brentano und ihre Beiträge zur Poetik, Philosophie und Ökonomie statt:
    · "Clemens Brentano", Prof. Dr. Konrad Feilchenfeldt, München
    · "Lujo Brentano", Prof. Dr. Hans Monissen, Würzburg
    · "Franz Brentano", Dr. Martin Goes, Aschaffenburg
    Der Abend wird von Prof. Dr. Wilhelm Baumgartner moderiert.

    Dienstag, 4. Juli

    Von 10.00 bis 16.00 Uhr werden nochmals Führungen durch die Brentano-Ausstellung angeboten. Auch der Informationsstand der Franz Brentano Gesellschaft e.V. Würzburg wird vertreten sein.

    Wer war Franz Brentano?

    Der frühere Professor für Philosophie an der Universität Würzburg, Franz Brentano, lebte von 1838 bis 1917. Er suchte im Dialog mit den Naturwissenschaften deren Methoden auf die Philosophie zu übertragen. Auf dieser Basis wollte er die Philosophie als "strenge Wissenschaft" begründen. Unter anderem führte er auch psychologische Experimente durch und wollte bereits 1874 ein "psychologisches Kabinett" einrichten. Doch sein Antrag wurde abgelehnt - sonst wäre er Gründer des ersten psychologischen Labors auf deutschsprachigem Gebiet geworden.

    Brentano machte all seine gedanklichen Schritte durch Zeichnungen anschaulich. Seine poetische Ader - er ist der Neffe von Clemens Brentano und Bettina von Arnim - zeigt sich in Hunderten von Gedichten, in Epen sowie in kniffligen Rätselaufgaben.

    Weitere Informationen: Prof. Dr. Wilhelm Baumgartner und Alexander Kraus, M.A., T (0931) 31-2858, Fax (0931) 57 22 61, E-Mail:
    wilhelm.baumgartner@mail.uni-wuerzburg.de
    alexander.kraus@mail.uni-wuerzburg.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Philosophie / Ethik, Religion
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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