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Wissenschaft
Ein international hochkarätig besetztes Symposium, organisiert von den Strahlenkliniken des Universitätsklinikums Essen und der Technischen Universität München, beschäftigt sich am 6. und 7. Juli in München mit aktuellen Fragen und Entwicklungen rund um "Protonen, Ionen und Neutronen in der Strahlentherapie". Wir möchten die Gelegenheit nutzen und Ihnen im Rahmen eines Pressegesprächs am 6. Juli um 12.30 Uhr neueste Erkenntnisse und Entwicklungen zu diesem Thema vorstellen. Weiter wollen wir auch auf die Forschung und Patientenversorgung in München eingehen.
Die Strahlentherapie hat einen ganz wesentlichen Anteil an den Heilungserfolgen von Krebserkrankungen. Sie wird bei vielen Krebspatienten in frühen Tumorstadien mit dem Ziel einer definitiven Beseitigung der Krebserkrankung eingesetzt. Zunehmend an Bedeutung gewinnen dabei die wirkungsvollen, aber auch sehr kostspieligen Behandlungsmethoden mit Protonen, Ionen und Neutronen.
München stellt den Standort dar, an dem alle diese Behandlungsansätze entweder klinisch verfügbar sind oder experimentell bearbeitet werden. So hat die Klinik für Strahlentherapie am Klinikum rechts der Isar der TU München umfangreiche Erfahrungen in der Neutronentherapie, die aktuell erweitert werden: Seit wenigen Wochen werden am Forschungsreaktor Garching im Rahmen eines neuen Behandlungszyklus wieder Patienten behandelt.
Des weiteren wurde in München mit dem Rinecker Protonentherapie Zentrum RPTC die erste privat finanzierte Protonentherapie in Deutschland errichtet.
Im Rahmen des 2006 bewilligten DFG-Exzellenzclusters "Munich-Center for Advanced Photonics (MAP)" widmet sich zudem ein Teilprojekt, das am Klinikum rechts der Isar angesiedelt ist, der "Strahlentherapie der Zukunft". Hier wird erstmals die Möglichkeit untersucht, die großen, sehr teuren Protonenbeschleuniger durch kleinere, einfacher zu handhabende Laserbeschleuniger zu ersetzen. Das Berufungsverfahren für die Leitung einer physikalisch orientierten Forschergruppe wird in Kürze eröffnet.
Als Experten stehen Ihnen beim Pressegespräch zur Verfügung:
o Prof. Dr. Michael Molls, Direktor der Klinik für Strahlentherapie des Klinikums rechts der Isar der TU München
o Prof. Dr. Wolfgang Sauerwein, Leitender Oberarzt der Klinik für Strahlentherapie, Universitätsklinikum Essen
o Prof. Dr. Fridtjof Nüsslin, Gastprofessor für Biomedizinische Physik an der Klinik für Strahlentherapie des Klinikums rechts der Isar der TU München
o Prof. Dr. Peter Kneschaurek, Leitender Physiker der Klinik für Strahlentherapie des Klinikums rechts der Isar der TU München
Wir würden uns freuen, wenn wir Sie am 6. Juli um 12.30 Uhr in der TU München, Arcisstr. 21, in Raum 0120 begrüßen dürften. Für eine kurze Nachricht unter Tel. 089/4140 2046, ob wir mit Ihrem Kommen rechnen dürfen, wären wir dankbar.
Kontakt:
Klinikum rechts der Isar
Pressestelle
Tanja Schmidhofer
Tel 089/4140 2046
Fax 089/4140 4870
mail: schmidhofer@lrz.tum.de
http://www.med.tu-muenchen.de/de/veranstaltungen/PDFs/Hadrons.pdf Hier finden Sie das Programm des Symposiums. Selbstverständlich sind Sie auch zu dieser Veranstaltung herzlich eingeladen.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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