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29.06.2007 10:11

TU Clausthal Vorreiter in puncto Familienfreundlichkeit

Christian Ernst Pressestelle
Technische Universität Clausthal

    CLAUSTHAL. Krippenplätze, Geburtenraten, Elterngeld - das Thema Familie wird in Deutschland so intensiv diskutiert wie seit Jahren nicht. Die Technische Universität (TU) Clausthal geht damit seit Monaten offensiv um. Nachdem TU-Vizepräsidentin Dr. Ines Schwarz dieser Tage in Berlin von Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen das Zertifikat "Familiengerechte Hochschule" entgegen genommen hat, richtet die TU am 2. Juli erstmals einen "Kidsday" (15 Uhr, Mensa) aus.

    Auf dem Kindertag, der im Rahmen der Hochschulwoche ein buntes Kreativ- und Spielangebot bereithält, sollen die Bedürfnisse von Familien sichtbar werden. Um 15.30 Uhr spricht Vizepräsidentin Schwarz über die "TU Clausthal auf dem Weg zur familiengerechten Hochschule". Anregungen dürften ihr noch von der Zertifizierungsfeier am 19. Juni in der Hauptstadt im Gedächtnis sein. "Sehr groß, sehr feierlich, sehr schön", umschrieb Caroline Maas die Zeremonie. Die Diplom-Geologin aus Clausthal, die das Projekt "Familiengerechte Hochschule" an der TU mitbetreut, hatte Vizepräsidentin Schwarz nach Berlin begleitet. Ebenfalls mit dabei: die zehn Wochen alte Greta. "Sie war der jüngste Gast der Feier", stellte Caroline Maas in Bezug auf ihre Tochter fest.

    Mutter und Tochter Maas wissen, was Familien den Hochschulalltag erleichtern könnte. An der TU Clausthal, an der rund 30 Prozent der Studierenden und Beschäftigten Frauen sind, ist schon einiges geschehen: Gleitzeit, Ausgleichsregelungen für Beschäftigte, die sich um Kinder kümmern, und Berücksichtigung der Familien beim Verwenden von Studienbeiträgen. Vieles ist zudem in Planung.

    "Es sind neue Zeiten angebrochen - familienfreundliche Zeiten. Immer mehr Unternehmen erkennen, dass eine familienbewusste Personalpolitik ein Erfolgsfaktor für Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit ist", erklärte Ursula von der Leyen. Die ausgezeichneten Unternehmen und Hochschulen nannte sie "klasse Vorreiter". Neben der Bundesfamilienministerin ist auch Wirtschaftsminister Michael Glos Schirmherr der Aktion "Beruf und Familie", die es seit der Jahrtausendwende gibt und die auf die Hertie-Stiftung zurückgeht.
    Insgesamt beteiligen sich daran bisher Firmen und Hochschulen mit 813.000 Beschäftigten bzw. 586.000 Studierenden. Das größte Unternehmen ist die Deutsche Bank mit 26.500 Arbeitnehmern, die TU Clausthal zählt 3000 Studierende und mehr als 1000 Beschäftigte. "Familien sind nicht nur Privatsache oder Sache des Staates, sondern auch Sache des Arbeitgebers", sagte der Vorsitzende der Hertie-Stiftung, Michael Endres. Die kleine Greta aus Clausthal kann solche Sätze zwar noch nicht verstehen, aber sie wird sie sicher eines Tages gutheißen.


    Weitere Informationen:

    http://www.familie.tu-clausthal.de
    http://www.beruf-und-familie.de


    Bilder

    Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (l.) gratuliert Ines Schwarz (M.), der Vizepräsidentin der TU Clausthal.
    Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (l.) gratuliert Ines Schwarz (M.), der Vizepräsidentin ...

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
    Deutsch


     

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