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Vom 2. bis 13. Juli findet auf Spitzbergen die "IPY International Sea-Ice Summer School" statt, eines der zentralen Projekte der Nachwuchsförderung im Rahmen des Internationalen Polarjahres (IPY). Organisiert wird die Sommerschule unter Federführung von Dr. Dirk Notz, Leiter der neu eingerichteten Selbständigen Nachwuchsgruppe "Meereis im Erdsystem" am Hamburger Max-Planck-Institut für Meteorologie. Außerdem sind die Universität Bergen (Norwegen) und das Universitätszentrum auf Spitzbergen zentral an der Ausrichtung beteiligt.
Im Rahmen dieser Sommerschule zum Thema Meereis werden über 80 Doktoranden und Studenten aus 16 Ländern mit namhaften Wissenschaftlern aus aller Welt zusammenkommen, um einen Überblick über den derzeitigen Wissenstand im Bereich der Meereisforschung zu erhalten. Dabei wird die Wechselwirkung von Meereis mit dem Klimasystem der Erde interdisziplinär diskutiert. Insbesondere wird auch auf die Rolle von Meereis für die Biosphäre eingegangen. Aus Deutschland werden 10 Doktoranden und 3 Dozenten an der Sommerschule teilnehmen.
Meereis reagiert stark auf Klimaänderungen und beeinflusst seinerseits das Klima. Im Sommer stellt es aufgrund der effektiven Reflektion von Sonnenlicht in hohen Breiten einen wesentlichen Kühlmechanismus dar. Die beobachtete und für die Zukunft prognostizierte Abnahme der Meereisfläche trägt wesentlich zu einer verstärkten Erwärmung in der Arktis bei. Eines der Hauptziele des Internationalen Polarjahres 2007/08 ist es, unter Beteiligung von Wissenschaftlern aus 60 Nationen die Wechselwirkung von Meereis mit dem Klimasystem der Erde besser zu verstehen.
Kontakt:
Dr. Dirk Notz
Max-Planck-Institut für Meteorologie
dirk.notz@zmaw.de
Tel.: +47 - 7902 3387 (bis 15. Juli)
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Geowissenschaften, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Studium und Lehre
Deutsch
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