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02.07.2007 10:59

Russland und Europa

Jens Panse Pressestelle
Universität Erfurt

    "Russland und Europa: Die Rolle des Eurasianismus im 20. Jahrhundert" ist der Titel des Vortrages am Mittwoch, dem 4. Juli, mit dem Professor Mark Bassin von der University of Birmingham die Vortragsreihe "Kolonialgeschichten" des Historischen Seminars der Universität Erfurt fortsetzen wird. Der Vortrag in englischer Sprache findet um 18.00 Uhr in der Begegnungsstätte Kleine Synagoge statt. Zuhörende und Mitdiskutierende sind herzlich eingeladen.

    Im Nachdenken darüber, ob Russland zu Europa oder zu Europa und Asien gehört bzw. als "eurasischer Kontinent" eine ganz eigene Qualität besitzt, wurde seit 1917 immer wieder nach dem imperialen oder nationalen Charakter Russlands gefragt. Dabei erschöpft sich dieses Nachdenken nicht allein in der geographischen Verortung des Landes. Es betrifft auch die politischen und gesellschaftlichen Selbstbeschreibungen, die seit der Revolution von 1917 einem mehrfachen Wandel unterlagen. In seinem Vortrag zum Thema "Three Faces of Russian Eurasianism" widmet sich Prof. Bassin den unterschiedlichen Ausprägungen des "Eurasianismus" seit 1917. Dabei interessiert ihn vor allem auch die erstaunliche Renaissance eurasischer Konzeptionen in der gegenwärtigen russischen Gesellschaft.

    Mark Bassin ist Professor für Humangeographie an der University of Birmingham. Er beschäftigt sich mit Fragen der kulturellen, historischen und politischen Geographie in Mittel- und Osteuropa und forscht zur Rolle der Geographie in Nationsbildungsprozessen sowie zur Bedeutung von Raum und Territorium in zeitgenössischen politischen Ideologien.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik, Recht
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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