idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Studium Generale der Universität Jena am 4. Juli über Kosmologie von der Historie bis in die Zukunft
Jena (02.07.07) Wenn in der antiken Mythologie Zeuss vom Olymp aus geherrscht hat, dann schien er den Menschen nah und zugleich weit entfernt im Kosmos lebend. Schon damals haben die Menschen versucht, jenes himmlische Reich zu beschreiben und ein Bild des Kosmos zu entwerfen.
Dieses Bemühen hat sich bis in die Gegenwart gehalten, doch wird die moderne Kosmologie vor allem von Mathematik und Physik getragen. "Der mathematisch-gesetzartige Charakter der Natur ist dabei der Garant für deren weitere und noch detailliertere Erkennbarkeit", sagt Prof. Dr. Bernulf Kanitscheider. Der Lehrstuhlinhaber für Philosophie der Naturwissenschaften der Universität Gießen wird am 4. Juli in seinem öffentlichen Vortrag einen Bogen von den historischen bis zu den modernen, gar zukünftigen Bildern des Kosmos spannen. Er spricht über "Kosmologie: Vom Mythos zur Physik" ab 17.15 Uhr im Rahmen des Studium Generale in der Aula der Friedrich-Schiller-Universität Jena (Fürstengraben 1). Der Philosoph beschließt damit die Ringvorlesung, die in diesem Sommersemester die "Kosmologie aus physikalisch-astronomischer und philosophisch-theologischer Perspektive" betrachtet hat.
Dass mit einer Vortragsreihe das Thema nicht beendet sein wird, man sich ihm aber sehr stark nähern kann, will auch Kanitscheider ansprechen: "Auch wenn die Kosmologie in Zukunft immer wieder auf Überraschungen stoßen wird und es sicher niemals dazu kommt, alle Untersysteme des Universums zu verstehen, so lässt sich aufgrund der Gesetzesartigkeit der Natur vermuten, dass wir im Lauf der Zeit jedes System in seinem Aufbau erklären können", ist der Gießener Philosoph überzeugt - das Studium Generale hat seinen Teilnehmern diese Möglichkeit ein wenig näher gebracht.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Mathematik, Philosophie / Ethik, Physik / Astronomie, Religion
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).