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Wissenschaft
Prävention aus dem Computer
Professoren müssen von Berufs wegen viel wissen. Dass dazu auch der Arbeits- und Gesundheitsschutz für ihre Mitarbeiter und Studierenden gehört, ist erst seit drei Jahren so, muss ihnen aber kein Kopfzerbrechen bereiten. Als eine der ersten Hochschulen in NRW führt die Hochschule Niederrhein (HN) jetzt ein Managementsystem für den Arbeits- und Gesundheitsschutz ein, für das sie zusammen mit der Fachhochschule Münster und der Landesunfallkasse NRW auch Vorreiter war. Es soll auch von anderen Universitäten, Fachhochschulen und öffentlichen Einrichtungen des Landes übernommen werden.
"Das Besondere des Systems ist seine Kundenorientierung", erläutert Stephan Böcker, für die Arbeitssicherheit zuständiger Mitarbeiter in der Hochschulverwaltung. Statt in unzähligen Richtlinien und Vorschriften recherchieren zu müssen, finden Professorinnen und Professoren auf einer Website (www.agm-nrw.de) konkrete Antworten auf spezifische Fragen. Sei es, dass bei einer Exkursion mit Studierenden versicherungstechnische Fragen zu klären sind, sei es, dass in einem neu eingerichteten biotechnischen Laboratorium mit genetischem Material gearbeitet werden soll und die sichere Verwahrung geklärt werden muss, oder sei es, dass das richtige Verhalten bei Bränden geübt werden soll - für alles bietet das Managementsystem maßgeschneiderte Anleitungen an. "Nur wenn der Arbeitsschutz selbstverständlicher Teil von Lehre und Forschung ist, trägt er dazu bei, nicht nur sicher, sondern auch möglichst lange gesund zu leben", hebt Stephan Böcker den Präventionsgedanken des Systems hervor. Dass es heute unverzichtbar für Akkreditierungen und Zertifizierungen ist, versteht sich von selbst.
Kontakt. Stephan Böcker, Fachkraft für Arbeitssicherheit, Tel. 02151-822-2240
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Wirtschaft
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Organisatorisches
Deutsch
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