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Wissenschaft
Die nachhaltige Energieversorgung der Weltbevölkerung steht im Zentrum des nächsten Vortrags im Rahmen der Ringvorlesung "Globaler Wandel". Dr. Gerd Eisenbeiß, ehemaliger Vorstand für Energieforschung im Forschungszentrum Jülich und Koordinator der Helmholtz-Energieforschung, beleuchtet am 9. Juli die Chancen und Risiken von Energie aus Biomasse. "Nachhaltige Energieversorgung - Biomasse im Spektrum unserer Möglichkeiten", lautet der Titel des Vortrags, zu dem alle Interessierten herzlich eingeladen sind.
Von 1973 bis 1975 war der promovierte Physiker Eisenbeiß Referent für Forschung und Technologie im Bundeskanzleramt. Danach wechselte er zum Bundesforschungsministerium, wo er als Referatsleiter unter anderem für Energieforschung und Informationstechnik zuständig war. Als Referatsleiter für europäische Forschungspolitik und Mitglied des Euratom-Verwaltungsausschusses für das Fusionsprogramm beendete er 1990 seine ministerielle Laufbahn. Bis 2001 war Dr. Eisenbeiß beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt Köln Programmdirektor für Energie-, Laser- und Verkehrsforschung, bevor er ans Forschungszentrum Jülich wechselte. Neben seiner Tätigkeit als Koordinator der Helmholtz-Energieforschung berät er die EU-Kommission in Energieforschungsfragen.
Im Jubiläumsjahr der Universität befassen sich die Vorträge der Ringvorlesung des Präsidenten mit dem "Globalen Wandel". Dieses brisante Thema weist einen engen Zusammenhang zum universitären Schwerpunkt im Bereich der Umweltforschung auf. International renommierte Naturwissenschaftler, Ökonomen und Juristen sowie im Umweltbereich ausgewiesene Politiker zeigen hierbei zentrale Probleme auf und suchen Antworten auf die entscheidende Frage, auf welche Weise und mit welchen Mitteln Wissenschaft, Technik und Gesellschaft auf die Herausforderungen des Wandels reagieren sollen.
Die Ringvorlesung wendet sich gleichermaßen an universitäres Publikum und an interessiertes Publikum aus Stadt und Region. Die Vorträge finden in der Aula der Justus-Liebig-Universität Gießen statt (Ludwigstraße 23, 35392 Gießen) und beginnen jeweils um 19 Uhr c.t.
Nächster Termin (SoSe 2007):
16. Juli: Prof. Dr. Ulrich Beyerlin, Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und -Völkerrecht, Heidelberg: Nord-Süd-Konflikt als Hemmschuh globaler Umweltschutzkooperation: Ursachen, Wirkungen und völkerrechtliche Konzepte zur Abhilfe
Kontakt:
Prof. Dr. Karl-Heinz Kogel, JLU-Vizepräsident
Ludwigstraße 23, 35390 Gießen
Telefon: 0641 99-12020, Fax: 0641 99-12029
E-Mail: Karl-Heinz.Kogel@agrar.uni-giessen.de
Andreas Schulte M.A., Dipl.-Journ.,
Persönlicher Referent des Präsidenten
Telefon: 0641 99-12005, Fax: 0641 99-12009
E-Mail: Andreas.Schulte@admin.uni-giessen.de
http://www.uni-giessen.de/cms/GlobalerWandel
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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