idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Freitag, 20. Juli, 12:30 - 13:30 Uhr,
Blockhaus Dresden
Neustädter Markt 19, 01097 Dresden.
mit
Bernd Greif , Präsident der Euroregion Elbe/Labe (EEL), Landrat Weißeritz-Kreis
Dr. Hans-Joachim Gericke, Sächsische Landesstiftung Natur und Umwelt (LaNU)
Prof. Dr. Dr. h. c. Bernhard Müller, Direktor des Leibniz-Instituts für ökologische Raumentwicklung e. V. (IÖR)
Prof. Dr. Isolde Roch, Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e. V. (IÖR)
Prof. Dr. Dr. h. c. Hans Kistenmacher, Universität Kaiserslautern
Drs. Robert H. Kragt, Zoetermeer (Niederlande)
Als "Schwarzes Dreieck" symbolisierte das Dreiländereck Deutschland, Polen und Tschechien für lange Zeit extreme Umweltbelastungen und den Niedergang der Energie- und Industrieproduktion. Was wurde mittlerweile erreicht und wie geht es weiter? Welche Zukunftsperspektiven hat die Euroregion Elbe/Labe, die 1992 mit dem Ziel gegründet wurde, Vertrauen zwischen Städten, Gemeinden und Landkreisen auf deutscher und tschechischer Seite zu fördern und zu gestalten sowie grenzüberschreitende Zusammenarbeit in allen Lebensbereichen zu unterstützen?
Das internationale Symposium "Grenzüberschreitende ökologische Raumentwicklung", auf dem die Interessengemeinschaft Euroregion Elbe/Labe ihr 15-jähriges Bestehen feiert, beleuchtet vom 19. bis 20. Juli diese und weitere Fragen.
In den letzten Jahren wurden in der Grenzregion wesentliche Standards der Umwelt- und Lebensqualität erreicht, wie Untersuchungen eines international zusammengesetzten Forscherteams unter Leitung des Leibniz-Instituts für ökologische Raumentwicklung (IÖR) belegen. Sie zeigen auch: In den vergangenen Jahren prägten Landschaftswandel und tief greifende Veränderungen der Wirtschafts- und Bevölkerungsstruktur den Grenzraum. Seit Ende der 1990er Jahre sind verstärkt abweichende Entwicklungen zwischen den Nachbarländern zu beobachten. Während in Sachsen eine Stabilisierung der sozioökonomischen Bedingungen angestrebt wird, sind in Tschechien und Polen in ausgewählten Siedlungen Wachstumstendenzen durch Ansiedlung ausländischer Unternehmen zu beobachten - Unternehmen aus Sachsen gehören jedoch nicht dazu.
In der gegenwärtigen Entwicklungsphase (2006+) geht es darum, eine Win-win-Situation für die Grenznachbarn zu erreichen. Gelingt es, Verständnis für die gemeinsamen Vorteile zu erzeugen? Können mit Strategien grenzüberschreitender regionaler Entwicklung wertgleiche Bedingungen im Grenzraum geschaffen werden?
Bitte melden Sie sich unter Tel.: 0351 / 46 79 241, Fax: 0351 / 46 79 212 oder E-Mail: a.petkov@ioer.de zum Pressegespräch an, damit wir besser planen können. Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Gesellschaft, Meer / Klima, Politik, Recht, Umwelt / Ökologie
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
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