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Wissenschaft
Die Mitgliederversammlung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) wählte acht neue Mitglieder für den Senat der DFG. Zu den neuen, für zunächst drei Jahre Gewählten gehört auch der Psychologe Prof. Dr. Reinhold Kliegl von der Universität Potsdam.
Der aus 39 Mitgliedern bestehende Senat ist das wissenschaftspolitische Gremium der DFG. Er nimmt übergeordnete Anliegen der Forschung wahr, fördert ihre Zusammenarbeit und berät Regierungen, Parlamente und Behörden durch wissenschaftliche Stellungnahmen. Durch die Einrichtung von Schwerpunktprogrammen und Forschergruppen setzt er Akzente in der Forschungsplanung.
Reinhold Kliegl ist Professor für Allgemeine Psychologie mit Schwerpunkt Kognitionspsychologie und Geschäftsführender Leiter des Interdisziplinären Zentrums für Kognitive Studien an der Universität Potsdam. Er ist seit dem Jahr 2000 Mitglied des DFG-Fachkollegiums Psychologie und seit 2004 Sprecher dieses Gremiums. Für seine Forschung zum Altern hat Reinhold Kliegl im Jahr 2002 den Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis erhalten. Er beschäftigt sich mit der Frage, wie Alterungsprozesse zu erklären sind und inwieweit man diesen durch Training kognitiver Leistungsfähigkeit begegnen kann. Reinhold Kliegls aktuelle Forschung untersucht vor allem das Zusammenspiel sprachlicher, visueller und die Blickbewegung betreffende Prozesse beim Lesen, bei Aufgaben zur räumlichen Aufmerksamkeitsverschiebung und bei Belastung des Arbeitsgedächtnisses. Er führt diese Forschung in interdisziplinären Projekten mit Linguisten, Mathematikern und Physikern durch.
Hinweis an die Redaktionen:
Als Ansprechpartner steht Ihnen Prof. Dr. Reinhold Kliegl von der Universität Potsdam telefonisch unter 0331/977-2868, -2869, E-Mail: kliegl@uni-potsdam.de zur Verfügung.
Diese Medieninformation ist auch unter
http://www.uni-potsdam.de/pressmitt/2007/pm160_07.htm im Internet abrufbar.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Mathematik, Physik / Astronomie, Psychologie
regional
Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
Deutsch
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