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Wissenschaft
Interdisziplinäres und interkulturelles Symposium an der Universität Tübingen
Vom 18. bis 22. Juli 2007 veranstaltet das Deutsch-ostasiatische Wissenschaftsforum an der Universität Tübingen das internationale interdisziplinäre Symposium "Grenzen des Lebens - Grenzen der Verständigung". Wissenschaftliche Leiter sind Prof. Dr. Heinz-Dieter Assmann von der Juristischen Fakultät und Prof. Dr. Karl-Josef Kuschel vom Institut für ökumenische Forschung der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Tübingen. An der Konferenz, die in Zusammenarbeit mit der Victor von Weizsäcker-Gesellschaft (Berlin/Bonn) durchgeführt wird, werden Geisteswissenschaftler und Mediziner aus Japan, Korea, China, Kanada und Deutschland teilnehmen. Gefördert wird die Veranstaltung durch die Fritz Thyssen Stiftung, Köln.
Das Symposium, das im Fürstenzimmer von Schloss Hohentübingen stattfindet, beginnt am Donnerstag, 19. Juli um 9 Uhr mit dem Themenbereich: Sprache - Schweigen - Sprachlosigkeit. Am Abend wird um 20 Uhr Prof. Dr. med. Marcos Tatagiba (Neurochirurgie, Universität Tübingen) einen öffentlichen Festvortrag im HS 5 der Neuen Aula über "Intraoperative Kartierung der Sprachregion in der modernen Neurochirurgie" halten, an den sich ein Empfang für die Symposiumsteilnehmer im Kleinen Senat anschließt.
Weitere Themenbereiche des Symposiums an den nachfolgenden zwei Veranstaltungstagen sind: Angst - Trauer - Hoffnung, Leben - Liebe - Tod und Arbeit - Ruhe - Muße. Aus disziplinärer, interdisziplinärer und interkultureller Perspektive werden sich Ärzte (Psychiatrie, Psychotherapie, Neonatologie, Ethik in der Medizin), Philosophen, Juristen, Psychologen, Literaturwissenschaftler, Kultur- und Ostasienwissenschaftler Fragestellungen nach den Grenzen des Lebens, den Grenz- und Übergangsregionen, Grenzentscheidungen, Grenzsetzungen, sowie den Grenzen der Verständigung, der Sprache, der verbalen und nonverbalen sowie der interkulturellen Kommunikation zuwenden. Hierbei werden allgemeinmenschliche Phänomene wie etwa Liebe, Trauer und Angst ebenso aus dem ostasiatischen wie dem europäischen und nordamerikanischen Kulturkreis heraus untersucht, wobei es die verschiedensten sprachlichen, kulturellen und disziplinären Schnittmengen gibt.
Das Symposium unternimmt den Versuch, Wissenschaftler aus verschiedenen Bereichen der Geistes- und Sozialwissenschaften sowie der Medizin zu einem interdisziplinären Gespräch über die für beide Seiten gleichermaßen zentralen Begriffe Leben und Verständigung/Sprache zusammenzuführen. Eine zusätzliche spannende Perspektive bietet bei der Konferenz der interkulturelle Dialog, der zwischen deutschen und ostasiatischen Fachexperten entsteht. Alle Referenten werden in deutscher Sprache sprechen und diskutieren.
Weitere Informationen:
Programm: http://www.jura.uni-tuebingen.de/professoren_und_dozenten/assmann/DOAW/2007
Dr. Karin Moser v. Filseck
Deutsch-ostasiatisches Wissenschaftsforum e.V.
Wilhelmstr. 19
72074 Tübingen
Tel. 07071/29-77353
Fax: 07071/29-5989
E-Mail: karin.moser@uni-tuebingen.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Philosophie / Ethik, Politik, Psychologie, Recht, Religion, Sprache / Literatur
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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