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Wissenschaft
In Dresden entsteht eine international ausgerichtete Graduiertenschule, die sich mit Strategien zum demographischen Wandel beschäftigt. Jetzt fiel die endgültige Entscheidung zur Förderung des vom Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR) gemeinsam mit der TU Dresden initiierten Vorhabens. Acht internationale Nachwuchswissenschaftler werden von 2008 bis 2010 am Standort Dresden zum Thema "Demographischer Wandel und regionale Entwicklungsstrategien" forschen. Die Graduiertenschule wird im Rahmen des Paktes für Forschung und Innovation von Bund und Ländern durch die Leibniz-Gemeinschaft gefördert.
Die Dresden Leibniz Graduate School (DLGS) widmet sie sich einem komplexen Thema von gesellschaftspolitischer Relevanz, bei dem nach wie vor ein hoher Forschungsbedarf besteht. Im Fokus stehen regionale Strategien im Umgang mit dem demographischen Wandel im In- und Ausland. Die Forschungen werden in besonderem Maße Praxisbelange berücksichtigen und sollen als Grundlage für Politikberatung dienen. Gleichzeitig dient die DLGS der Vernetzung raum-, wirtschafts- und sozialwissenschaftlicher Forschung und Lehre sowie der Ausbildung und Profilierung des wissenschaftlichen Nachwuchses.
Beim Aufbau der Graduiertenschule kooperiert das IÖR mit dem Zentrum Demographischer Wandel der Technischen Universität Dresden und der Akademie für Raumforschung und Landesplanung (ARL). Dies schafft optimale Voraussetzungen für die Nachwuchswissenschaftler - denn die beteiligten Einrichtungen forschen bereits intensiv zu Fragen des demographischen Wandels; darüber hinaus sind sie Mitglieder zahlreicher Kommissionen zu diesem Thema.
"Für das IÖR ist die Bewilligung der Graduiertenschule eine Bestätigung seiner Leistungen und Erfahrungen in der wissenschaftlichen Nachwuchsförderung", freut sich Professor Bernhard Müller, Direktor des IÖR und Initiator der Graduiertenschule, über den Erfolg. "Als außeruniversitäre Forschungseinrichtung kümmert sich das Institut seit seiner Gründung im Jahr 1992 um die Förderung von Doktoranden."
Mit der DLGS werden sehr gute Bedingungen für eine Promotion geschaffen. Die Graduiertenschule leistet einen wichtigen Beitrag zur strukturierten Doktorandenförderung an der TU Dresden. Dies und die intensive Betreuung durch Wissenschaftler des IÖR, Hochschulprofessoren sowie Praxispartner ermöglichen eine zügige Durchführung von Promotionsvorhaben. Ausländische Wissenschaftler werden kontinuierlich in die Ausbildung eingebunden. Die Doktoranden erhalten darüber hinaus Zugang zu internationalen Netzwerken.
http://www.ioer.de/dlgs/index.html
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Geowissenschaften, Gesellschaft, Meer / Klima, Politik, Recht, Umwelt / Ökologie
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Studium und Lehre
Deutsch
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