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16.07.2007 12:05

WR: Institut für umweltmedizinische Forschung an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf verdient Förderung in der Leibniz-Gemeinschaft

Dr. Christiane Kling-Mathey Geschäftsstelle
Wissenschaftsrat

    Mit seiner Ausrichtung der Forschung auf Alterungsprozesse, die durch Umwelteinflüsse verursacht sind, verfügt das Institut für umweltmedizinische Forschung (IUF) an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf über ein überzeugendes Alleinstellungsmerkmal. Es füllt damit erfolgreich eine Lücke in der deutschen umweltmedizinischen Forschung. Die wichtigsten durch Umweltfaktoren hervorgerufenen Gesundheitsschäden sind Allergien, Autoimmunkrankheiten, chronische Entzündungs- und Infektionskrankheiten, degenerative Erkrankungen, vorzeitige Alterungsprozesse sowie Tumorerkrankungen. Im Rahmen seiner Forschungsarbeit, die sowohl Grundlagenforschung als auch angewandte Forschung umfasst, analysiert das IUF die Mechanismen dieser Wirkungen, um entsprechende präventive Strategien zu entwickeln.

    Die wissenschaftliche Arbeit des Instituts in diesen gesundheitspolitisch wichtigen Forschungsthemen wird als sehr gut bis exzellent eingestuft. Sie ist von überregionaler Bedeutung und gesamtstaatlichem wissenschaftspolitischen Interesse. Damit sind die Voraussetzungen für eine Aufnahme in die gemeinsame Forschungsförderung von Bund und Ländern in der Leibniz-Gemeinschaft erfüllt.

    Ohne eine deutliche Verbesserung der finanziellen Situation wird die wissenschaftliche Leistungsfähigkeit des IUF jedoch nicht auf Dauer zu sichern oder aber fortzuentwickeln sein. Neben einer Erhöhung der Grundausstattung hält der Wissenschaftsrat deshalb auch Investitionen im Gerätebereich für erforderlich. Er empfiehlt der Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung, erst dann über eine Aufnahme des IUF in die Leibniz-Gemeinschaft zu entscheiden, wenn die Empfehlungen an das Land zur Verbesserung der finanziellen Ausstattung des IUF umgesetzt werden. Deshalb sollte das Land angesichts der hohen Qualität der wissenschaftlichen Arbeit und der überregionalen Bedeutung des IUF so rasch wie möglich die dafür notwendige Finanzierung des Instituts sicherstellen.

    Hinweis: Die "Stellungnahme zur Aufnahme des Instituts für umweltmedizinische Forschung an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf in die gemeinsame Förderung durch Bund und Länder nach der Ausführungsvereinbarung Forschungseinrichtungen" (Drs. 7977-07) wird im Netz als Volltext (www.wissenschaftsrat.de) veröffentlicht, sie kann aber auch bei der Geschäftsstelle des Wissenschaftsrates per E-Mail (post@wissenschaftsrat.de) angefordert werden.


    Weitere Informationen:

    http://www.wissenschaftsrat.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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