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Agrarpolitische Diskussion zur Zukunft der obligatorischen Flächenstilllegung darf den Naturschutz nicht vergessen
Hamburg, 16. Juli 2007. Das Projekt "Lebensraum Brache" hat Bundeslandwirtschaftsminister Seehofer in einem Schreiben dazu aufgefordert, den Natur- und Umweltschutz bei den bevorstehenden Beratungen um die Zukunft der obligatorischen Flächenstilllegung nicht zu vernachlässigen.
"Stillgelegte Flächen sind wichtige Lebensräume gerade in intensiv genutzten Ackerbaulandschaften. Fällt die Flächenstilllegung ohne eine Kompensation für Umwelt und Natur, wird die Artenvielfalt auf landwirtschaftlichen Flächen weiter sinken", so Hilmar Freiherr v. Münchhausen, Geschäftsführer der Deutschen Wildtier Stiftung.
Zahlreiche Untersuchungen aus dem Projekt "Lebensraum Brache" zeigen, dass schon mit einem Anteil von 5% wildtierfreundlicher Stilllegungsflächen im Offenland Vielfalt und Anzahl an Wildtieren und -pflanzen deutlich zunehmen.
Deshalb fordern die Partner des Projektes "Lebensraum Brache" Bundeslandwirtschaftsminister Seehofer dazu auf, die Flächenstilllegung, die einst zur Begrenzung von Überschüssen in der Agrarproduktion eingeführt wurde, künftig zu einem Instrument zum Erhalt und zur Förderung der biologischen Vielfalt in der Agrarlandschaft weiter zu entwickeln.
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Kontakt:
Deutsche Wildtier Stiftung, Billbrookdeich 210, 22113 Hamburg
Hilmar Freiherr v. Münchhausen, Telefon: 040 73339-1872, Fax: 040 7330278
H.v.Muenchhausen@DeWiSt.de
Marcus Börner, Telefon: 040 73339-1873, M.Boerner@DeWiSt.de
Internationaler Rat zur Erhaltung des Wildes und der Jagd (CIC)
Gothaerstr. 9, 34289 Zierenberg
Joachim A. Wadsack, Telefon: 056 0653-4609, Fax: 056 0653-4608
Joachim.Wadsack@t-online.de
http://www.Lebensraum-Brache.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Meer / Klima, Politik, Recht, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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