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16.07.2007 13:27

Stiftungsjuniorprofessur für die Friedrich-Schiller-Universität Jena

Axel Burchardt Referat Öffentlichkeitsarbeit
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Carl Zeiss AG und Ernst-Abbe-Stiftung fördern Forschung und Ausbildung auf dem Gebiet Optischer Technologien

    (Jena) Am 16. Juli 2007 übergab Prof. Dr. Jens Goebel, Kultusminister des Landes Thüringen und Vorstandsvorsitzender der Ernst-Abbe-Stiftung Jena, gemeinsam mit Dr. Michael Kaschke, Mitglied des Vorstandes der Carl Zeiss AG, die Stiftungsurkunde für die Juniorprofessur Advanced Computational Photonics an den Rektor der Friedrich-Schiller-Universität Jena, Prof. Dr. Klaus Dicke. Die Stiftungsprofessur wird von beiden Partnern je zur Hälfte mit insgesamt 500.000 Euro für fünf Jahre finanziert. Sie wird am Institut für Festkörpertheorie und -optik der Friedrich-Schiller-Universität Jena installiert und umgehend ausgeschrieben. In der Lehre ist die Juniorprofessur in den Studienschwerpunkt Photonik der Physikalisch-Astronomischen Fakultät eingebunden. Schwerpunkt der Lehrtätigkeit liegt im internationalen Master-Studiengang "Optics in Science and Technology" (www.master-optics.eu).

    Professor Goebel würdigte das Engagement der beiden Förderer: "Die heute vereinbarte Unterstützung von Forschung und Ausbildung auf dem Gebiet der optischen Technologien steht in der Tradition von Carl Zeiss und Ernst Abbe. Das Netzwerk aus Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft in Jena wird damit einmal mehr gestärkt. Die Ernst-Abbe-Stiftung bringt mit der Einrichtung der Stiftungsprofessur ihre Verantwortung für die qualitative Sicherstellung von Forschung und Lehre zum Ausdruck."

    Dr. Kaschke ergänzte: "Carl Zeiss ist es als einem der führenden Unternehmen auf dem Gebiet der Optik ein besonderes Anliegen, die Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses auf dem Gebiet der Zukunftstechnologie Photonik zu fördern. Mit der Anwendung innovativer optischer Technologien trägt Carl Zeiss zum Fortschritt der Menschen bei." Das Unternehmen engagiert sich darüber hinaus in gemeinsamen Forschungsprojekten und der Vergabe von Praktikumsplätzen und Diplomarbeiten.

    Professor Dicke dankte den beiden Stiftern: "Diese großzügige Unterstützung ermöglicht es der Friedrich-Schiller-Universität, Forschung und Lehre auf dem Gebiet der Optik in Wissenschaft und Anwendung zu erweitern. Und im Vorjahr des 450. Jubiläums der Universität ist diese Stiftungsprofessur ein weiteres Beispiel für eine funktionierende Public-Private-Partnership in Jena."

    Ansprechpartner für die Medien:

    Carl Zeiss
    Kommunikation
    Carl-Zeiss-Promenade 10
    07745 Jena
    Gudrun Vogel
    Tel.: +49 3641 642770
    Fax: +49 3641 642941
    E-Mail: g.vogel[at]zeiss.de

    Friedrich-Schiller-Universität Jena
    Öffentlichkeitsarbeit
    Fürstengraben 1
    07743 Jena
    Axel Burchardt
    Tel.: +49 3641 931030
    Fax: +49 3641 931032
    E-Mail: presse[at]uni-jena.de

    Ernst-Abbe-Stiftung Jena
    Geschäftsführung
    Forstweg 31
    07745 Jena
    Susann Guddat
    Tel.: +49 3641 46 1210
    Fax: +49 3641 46 1246
    E-Mail: info[at]ernst-abbe-stiftung.de

    Carl Zeiss AG
    Carl Zeiss ist eine weltweit führende internationale Unternehmensgruppe der optischen und opto-elektronischen Industrie. Der Hauptsitz der Carl Zeiss AG ist Oberkochen, Baden-Württemberg. Die Unternehmensbereiche besetzen in den strategischen Märkten Medical and Research Solutions, Industrial Solutions und Lifestyle Products in der Regel die Position eins oder zwei. Die als eigenverantwortliche Einheiten geführten Bereiche fokussieren sich mit ihren Produkten und Dienstleistungen auf die biomedizinische Forschung und Medizintechnik, auf Systemlösungen für die Halbleiter- und Automobilindustrie, den Maschinenbau, als auch auf hochwertige Konsumgüter wie Photoobjektive und Ferngläser. Die Carl Zeiss Gruppe, die zu 100 Prozent im Besitz der Carl-Zeiss-Stiftung ist, erzielte im Geschäftsjahr 2005/06 (30. September) einen Umsatz von 2.433 Millionen Euro. Weltweit beschäftigt die Gruppe rund 11.250 Mitarbeiter, davon rund 3.400 im Ausland. Die Unternehmensgruppe ist in mehr als 30 Ländern direkt vertreten und besitzt Produktionsstätten in Europa, Amerika und Asien. Das Augenoptik-Geschäft firmiert als Carl Zeiss Vision International GmbH und belegt unter den Brillenglasanbietern weltweit Platz zwei. Diese Gesellschaft ist zu jeweils 50 Prozent im Besitz der Carl Zeiss AG und eines Finanzpartners. Weitere Informationen unter www.zeiss.de.

    Ernst-Abbe-Stiftung Jena
    Der Name Ernst Abbe steht stellvertretend bis in die heutige Zeit hinein für einen Freigeist, für einen unbändigen Forschungs- und Entdeckungsdrang, für innovative Reformen in Wirtschaft- und Sozialpolitik - und das nicht nur in Jena. Das kongeniale Gespann aus Abbe, Zeiss und Schott hat vor über einem Jahrhundert den guten Ruf für den Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Jena in die ganze Welt hinausgetragen. Schon damals war es das Bestreben des Physikers Abbes, die besten Voraussetzungen für eine zukunftsweisende Wissenschaftslandschaft zu schaffen. Die 1992 zu seinen Ehren gegründete Ernst-Abbe-Stiftung in Jena sieht sich in der Tradition ihres Namensgebers und dient aus diesem Grund der Förderung von Wissenschaft, Forschung und Innovation sowie sozialen Zwecken. www.ernst-abbe-stiftung.de.

    Friedrich-Schiller-Universität Jena
    Die 1558 gegründete Universität Jena ist eine in zehn Fakultäten strukturierte klassische Universität mit einem breiten Fächerspektrum. Zurzeit sind rund 20.000 Studierende an Thüringens größter Hochschule immatrikuliert, die gemeinsam mit ihrem Klinikum einer der größten Arbeitgeber des Freistaats ist.
    In der Lehre verbindet die Friedrich-Schiller-Universität Traditionelles mit Innovativem. Die so genannten "kleinen Fächer", wie Rumänistik, Altorientalistik und Indogermanistik, haben hier ebenso ihren Platz wie Medizin, Jura und Germanistik. Spitzenleistungen garantieren auch die Psychologen, Physiker, Geographen und Soziologen, wie die aktuellen Rankings bestätigen. Jenas Universität ist inzwischen mehr als ein Geheim-Tipp für zielbewusste Studierende. Dieses positive Urteil ist das Resultat des hohes Engagements, das die Dozenten bei der Betreuung der Studierenden aus dem In- und Ausland aufwenden.
    Kurze Wege und ein eng geknüpftes Forschungsnetzwerk sind das Geheimnis für die Renaissance Jenas als Wissenschaftsmetropole. "Man kennt sich", viele der Direktoren und Abteilungsleiter außeruniversitärer Institute haben zugleich eine Professur an der Alma Mater inne. Darüber hinaus pflegt die Jenaer Universität einen Hochschulverbund mit Halle und Leipzig.
    Gemeinsame, vielfach interdisziplinäre Projekte, z. B. in gegenwärtig vier Sonderforschungsbereichen und sechs Graduiertenkollegs der DFG, sind die natürliche Folge. Das fruchtbare Aufbruchklima stiftet auch eine ganze Reihe ungewöhnlicher und perspektivenreicher Ansätze in der Forschung, die häufig international, interdisziplinär und in (Verbund-)Netzwerken verfolgt werden.
    Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: www.uni-jena.de.


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-jena.de
    http://www.master-optics.eu
    http://www.zeiss.de
    http://www.ernst-abbe-stiftung.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Mathematik, Physik / Astronomie
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

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