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Wissenschaft
Erste Erhebungsphase im Forschungsprojekt "Prekarisierte Erwerbsbiografien oder: Sozialer Abstieg durch Arbeistmarktpolitik?" abgeschlossen.
Seit Ende 2006 gibt es im Hamburger Institut für Sozialforschung das Projekt "Prekäre Erwerbsbiografien", das von Dr. Berthold Vogel (Leitung), Natalie Grimm und Marco Sigmann bearbeitet wird.
Das aus Mitteln des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales finanzierte Forschungsprojekt ist eine Kooperation des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg (IAB), des Instituts für Sozialwissenschaftliche Forschung (ISF) in München und des Hamburger Instituts für Sozialforschung. Die Koordination des Projekts liegt beim IAB.
Das Forschungsvorhaben des Hamburger Instituts für Sozialforschung befasst sich mit den sozialstrukturellen und erwerbsbiografischen Konsequenzen von Hartz IV. Es fragt nach den biografischen Perspektiven, den beruflichen Verlaufsmustern und den subjektiven Bewältigungsformen die sich aus der Neuorientierung der Arbeitsmarktpolitik für Beschäftigte und Arbeitssuchende ergeben. Inwieweit kommen Prekaritätsprozesse in Gang, wenn die erwerbsbiographischen Leistungen und Mühen der Vergangenheit nur noch in geringem Maße und zeitlich eng befristet berücksichtigt werden.
Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen zwei Erhebungswellen in den Jahren 2007 und 2008, in denen jeweils ca. 100 qualitative Interviews in verschiedenen Regionen Deutschlands geführt werden. Das Hamburger Institut für Sozialforschung hat nun seine erste Erhebungswelle im Juli 2007 abgeschlossen.
Für Rückfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung:
Hamburger Institut für Sozialforschung
Dr. Regine Klose-Wolf
Leitung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Mittelweg 36, 20148 Hamburg
040-414097-0, presse@his-online.de
http://www.his-online.de/cms.asp?IDN=218&Plugin=&H='87'&T=0&Bere...=
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Politik, Recht, Wirtschaft
überregional
Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
Deutsch
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