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Wissenschaft
Dass sich so wenig junge Frauen für ein Maschinenbau-Studium entscheiden, ist an der Universität Dortmund kein Grund für ein Lamento. Die Ingenieurwissenschaft ergreift vielmehr pragmatisch Initiativen, um den Anteil der Studentinnen so rasch wie möglich zu erhöhen. Die Fakultät bietet Abiturientinnen ein Studienumfeld, das diese speziell an die Uni Dortmund lockt. Ab sofort gehört dazu die Möglichkeit, monatlich 100 Mark als Beihilfe für das Studium zu erlangen.
Die Maschinenbauer haben sich bei ihrer Offensive einiges einfallen lassen: das klassischen Maschinenbaustudiums wurde modernisiert, neue Studiengänge mit interdisziplinären und internationalen Anteilen eingeführt. Man verkürzte die Studienzeiten, in dem die Studienbedingungen auf heute Überflüssiges oder Veraltetes durchforstet wurden. Und nicht zuletzt sucht die Fakultät eine enge Zusammenarbeit mit Schulen. Insbesondere Schülerinnen werden mit neuen Medien über die Studienangebote informiert.
Monatlich 100 Mark für den Studienbedarf
Einen besonderen Anreiz bietet die Fakultät Maschinenbau jetzt gemeinsam mit der Karl-Kolle-Stiftung:
Studienanfängerinnen können sich ab sofort um Teilstipendien bewerben. Mitbringen müssen sie Interesse für Technik und Wissenschaft, Spaß an Teamarbeit und Leistung. Der "Lohn" ist ein Finanzzuschuss von 100.- DM pro Monat für Bücher, Software oder was auch immer - und dies während der gesamten Studienzeit von bis zu zehn Semestern
Die Fakultät Maschinenbau bietet dafür in den verschiedenen Studiengängen der Universität Dortmund eine breite Ausbildung. In diesen geht es nicht allein um faszinierende Technik, sondern genauso um Menschen, Produkte, Management und Logistik. Die Fakultät erwartet von den Stipendiatinnen, dass sie engagiert daran beteiligen, die Studiensituation von jungen Frauen in ihren Studiengängen zu verbessern und attraktiver zu gestalten.
Maschinenbau beteiligt sich auch an der Schnupper-Uni
Die Fakultät Maschinenbau wirbt darüber hinaus auch für ihre Studiengänge auch während der Schnupper-Uni für
Schülerinnen in der letzten Sommerferienwoche. In diesem Jahr sind die Maschinenbauer sogar Gastgeber des zentralen Treffpunktes für die Teilnehmerinnen. Im neuen Maschinenbaugebäude auf dem Campus Nord der Universität Dortmund stehen vom 7. bis zum 11. August 2000 zwei freundliche und moderne Seminarräume bereit. Dort finden die Plenarveranstaltungen statt. Dort treffen sich die Schnupper-Studentinnen jeden Morgen mit ihren Men-torinnen. Dort und im offenen Foyer ist Raum für informelle Gespräche und dort gibt es alle Informationen über den Ablauf der Veranstaltungen.
Noch 40 Plätze frei
120 Schülerinnen können dieses Jahr in der letzten Sommerferienwoche bei der Schnupperuni mitmachen. Über 80 Plätze sind bereits vergeben. Interessierte Schülerinnen der 10. - 13. Klassen und Abiturientinnen können sich nicht nur informieren über das umfassende Spektrum an Studienangeboten im naturwissenschaftlich-technischen Bereich, sondern auch ihren Wissensdrang und ihre Begeisterungsfähigkeit in Kurzvorlesungen und experimentellen Übungen ausprobieren. Und - wer weiß - vielleicht gehören sie später zu den Karl-Kolle-Stipendiatinnen im Maschinenbau.
Kontakte
Schnupperuni: Helga Rudack, Frauenbüro der Universität Dort-mund, Tel. 0231 755 2610, email: rudack@pop.uni-dortmund.de
Stipendien der Karl-Kolle-Stiftung: Dipl.-Ing. Charlotte Beerwald, Fakultät Maschinenbau, Lehrstuhl für Umformtechnik, Tel. 0231 755 2402, email: beerwald@lfu.mb.uni-dortmund.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Maschinenbau, Mathematik, Physik / Astronomie
überregional
Organisatorisches, Studium und Lehre
Deutsch
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