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19.06.2000 16:44

Einladung zum Richtfest der Experimentellen Fabrik

Waltraud Riess Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

    An die Damen und Herren
    von Presse, Funk und Fernsehen

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    am Freitag, dem 23. Juni 2000, 11.00 Uhr, wird termingerecht die Richtkrone auf den Rohbau der Experimentellen Fabrik gesetzt. Ende Januar dieses Jahres war der Grundstein für das Zentrum für Produkt-, Verfahrens- und Prozeßinnovation GmbH gelegt worden. Bereits zum Jahresende soll die Experimentelle Fabrik (EXFA) den Unternehmern zur Nutzung übergeben werden.

    Wir laden Sie herzlich zum Richtfest, Sandtorstraße 23, ein und freuen uns auf Ihre Berichterstattung.

    Grußworte werden zum Richtfest halten:

    Kultusminister des Landes Sachsen-Anhalt, Dr. Gerd Harms
    Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Magdeburg, Dr. Willi Polte
    Rektor der Otto-von-Guericke-Universität Magdebug, Prof. Dr. Klaus Erich
    Pollmann.

    Im Anschluß ist ein Empfang im Rohbau der EXFA vorgesehen, zu dem Sie herzlich eingeladen sind.

    Mit freundlichen Grüßen
    i. A. Waltraud Rieß
    Pressereferentin

    Die Experimentelle Fabrik
    Der Standort Magdeburg verfügt über ein qualitativ hochwertiges und großes Potential an Forschungskapazität, getragen durch die Universität, das Max-Planck-Institut, das Fraunhofer Institut sowie weitere in der Region angesiedelte Forschungseinrichtungen. Die Experimentelle Fabrik will als Hochtechnologie-, Forschungs- und Erprobungsstätte, als Berater und Begleiter innovativer Produktionsprozesse vor allem kleine und mittelständische Unternehmen der Region bei der Entwicklung und Vermarktung neuer Produkte unterstützen.

    Das Grundstück Sandtorstraße 23 wurde vom Land Sachsen-Anhalt in Erbpacht auf die ZPVP GmbH, als Betreibergesellschaft der Experimentellen Fabrik, übertragen. Es umfaßt eine Größe von ca. 4.200 m² und befindet sich am östlichen Rand des Universitätscampus, neben dem Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF und gegenüber der Baustelle des Max-Planck-Institutes.

    Das Gebäude mit einer Hauptnutzfläche von insgesamt 3.360 m² ist dreischiffig gegliedert und besteht aus einem fünfgeschossigen Büro und Laborteil, einer Versuchshalle und einem Labor zur Elektromagnetischen Verträglichkeitsprüfung (EMV). Im einzelnen verfügt das Gebäude über 1.268 m² Labore, Kabinette, Werkstätten, 920 m² Büros, 642 m² Versuchshalle, 310 m² EMV- Labor, 220 m² betriebsorientierte Lagerfläche.

    Zu 49 Prozent wird das Gebäude durch die Otto-von-Guericke-Universität für industrienahe Forschung genutzt. 51 Prozent der Flächen stehen für junge innovative Unternehmen der Metall- und Elektrobranche zur Verfügung.

    Die geplanten Kosten des Projektes belaufen sich auf knapp 24 Mill. DM. Das Vorhaben wird zu 80 Prozent aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE), vom Bund und vom Land Sachsen-Anhalt gefördert.

    In der Experimentellen Fabrik werden Uni-Wissenschaftler, Ingenieure und Facharbeiter verschiedener An-Institute sowie regionaler Wirtschaftsunternehmen an Technologien zur Produktentwicklung forschen. Ziel ist dabei, mit der kurzfristigen Entwicklung innovativer Technologien die Phase von der Produktidee über den Entwurf bis zur Markteinführung erheblich zu verkürzen. Die Projekte werden grundlagenseitig von Wissenschaftlern der Magdeburger Universität und anderen Forschungspartnern bearbeitet und die Innovationen der Praxis bereitgestellt. Für viele Unternehmen bietet die Experimentelle Fabrik eine Chance, ohne hohe Investitionskosten ihre Produktpalette zu ergänzen und neue Märkte zu erschließen. Gerade bei limitierten Haushaltsvorgaben sind derartige Investitionen von besonderer Bedeutung, um die regionale Wirtschaft zu beleben.

    Durch die unmittelbare Nachbarschaft von Wirtschaftsunternehmen und universitären Forschungseinrichtungen versprechen sich die Betreiber des Zentrums eine schnelle Anwendung modernster Produktentwicklungs- und Produktionsmethoden in Wirtschaftsunternehmen der Region und damit verbunden eine aktive Ansiedlungspolitik mittelständischer Unternehmen in Sachsen-Anhalt. Mit der EXFA werden auch neue Arbeitsplätze in Sachsen-Anhalt geschaffen.

    Die Gremien der Gesellschaft sind die Gesellschafterversammlung, der Aufsichtsrat und der Wissenschaftliche Beirat, der verantwortlich für die wissenschaftliche Ausrichtung der industrienahen Forschungsprojekte in der Experimentellen Fabrik zeichnet.

    Das Bauwerk wird in Ost/West Richtung von einem farbigen Metalldach überzogen, in das sich die vor allem an der Ostseite vorhandenen Fensterbänder harmonisch integrieren. Die Süd- und Nordseite werden durch attraktive Glasfassaden geschlossen, so daß der Fußgänger Einblick in die Arbeitsatmosphäre der Labore bzw. der Versuchshalle erhält.
    Das Gebäude ist aus drei gestaffelten Volumina zusammengesetzt, die durch eine verbindende Fassadenhaut zusammengefaßt werden. Zwischen Versuchsfeld und dem Labor- und Büroflügel bestehen direkte Verbindungen, die flexibel nach den Wünschen der Unternehmen genutzt werden können. Eine Galerie im 1. Obergeschoß soll die Kommunikation zwischen den einzelnen Bereichen fördern.
    Durch die großzügige Verwendung von Materialien wie Stahl, Aluminium und Glas erhält es den Charakter eines modernen Forschungs- und Fabrikationsgebäudes und setzt an dieser städtebaulich exponierten Lage Akzente.

    Das Gebäude wurde durch das Architekturbüro sauerbruch hutton, Berlin, entworfen.

    Weitere Informationen: Dr. Reinhard Fietz, Geschäftsführer der ZPVP, Tel. (0391) 67 12636, Fax: (0391) 67 12404


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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