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25.07.2007 11:31

Das bessere Krankenhaus weiß, wie gut es ist

Dr. Barbara Laaser (Pressestelle) Öffentlichkeitsarbeit/Pressestelle
Fachhochschule Gelsenkirchen

    Prof. Dr. Michael Greiling von der Fachhochschule Gelsenkirchen hat gemeinsam mit Christian Marschner vom Münsterschen Institut für Workflow-Management im Gesundheitswesen, das zugleich An-Institut der Fachhochschule ist, ein Buch darüber heraus gebracht, wie sich Ablaufverbesserungen im Krankenhaus in ihrem Nutzen messen und stetig fortsetzen lassen. Erschienen ist das Buch im Verlag Baumann/Kulmbach, Preis: 21,50 Euro.

    Gelsenkirchen/Münster. Prof. Dr. Michael Greiling von der Fachhochschule Gelsenkirchen ist ein Feind. Ein Feind des Satzes: "Irgendwie ist es noch immer gegangen." Wenn Greiling eine solche Situation trifft ? beispielsweise in einem Krankenhaus oder ganz allgemein bei einer Gesundheitseinrichtung - dann wird er ganz unruhig: "Das reicht einfach nicht", so Greiling, "jeder muss wissen, was er tut, wie gut er es tut und wie er es noch verbessern kann. Und jeder muss sich das immer wieder fragen." Weil aber Greiling nicht überall sein kann, um diese Fragen zu stellen, und weil Greiling auch im Verbund mit seinem Kollegen Christian Marschner vom Münsterschen Institut für Workflow-Management im Gesundheitswesen nicht überall sein kann, haben die beiden ein Buch für alle geschrieben, die sich mit der Verbesserung von Arbeitsabläufen im Gesundheitswesen beschäftigen. Die Arbeitsabläufe, das sind für Greiling und Marschner die Nervenbahnen jedes Unternehmens. Sie müssen gepflegt werden. In ihrem Buch zeigen sie, wie das geht. Und das es immer weiter gehen muss. Greiling: "Einen Plan zu haben ist die Voraussetzung. Ihn umzusetzen der nächste Schritt. Doch der Weg geht weiter: Als nächstes muss man messen, wie viel Verbesserung der Plan bringt. Und anschließend muss man weiter verbessern, auch im Sinne von stetiger Aktualiserung, denn was gestern perfekt war, ist heute vielleicht schon nur noch Durchschnitt und morgen möglicherweise der Ruin für eine Einrichtung, denn die finanziellen Mittel im Gesundheitswesen sind begrenzt." Für den, der's wissen will: Fachsprachlich heißt das Prozessmanagement-Lifecycle.
    Dass ein optimaler Ablaufplan erst perfekt wird, wenn er auch optimal von entsprechender Technik unterstützt wird, ist für Greiling klar, aber nicht das Wichtigste: "Informationstechnik ist kein Selbstzweck, sondern sie stützt die Versorgungsabläufe und die Menschen, die die Abläufe steuern und mit Leben füllen."
    Wer sich das neue Buch kauft, muss nicht nur lesen. Mit der Beilage-CD-ROM kann der Leser ausprobieren, welcher jeweilige finanzielle Vorteil sich ergibt, wenn man Abläufe variiert. Die 21,50 Euro, die das Buch kostet, könnten sich also schnell amortisieren. Erschienen ist das Buch "Nutzeneffekte von Prozessoptimierungen" in der "ku-profi-Reihe" des Fachverlags Baumann in Kulmbach. ISBN 3-938610-03-4.

    Ihr Ansprechpartner für weitere Informationen:
    Prof. Dr. Michael Greiling, Fachbereich Wirtschaft der Fachhochschule Gelsenkirchen, Telefon (0209) 9596-619 oder 9596-602/603 (Dekanatssekretariat), Telefax (0209) 9596-600, E-Mail michael.greiling@fh-gelsenkirchen.de


    Bilder

    Durch klar beschriebene Arbeitsabläufe im Krankenhaus können Wartezeiten, fehlende Befunde, Therapieverschiebungen, OP-Absetzungen oder Doppeluntersuchungen vermieden werden. So eine der Thesen von Prof. Dr. Michael Greiling von der Fachhochschule Gelsenkirchen in seinem neuen Buch "Nutzeneffekte von Prozessoptimierungen", das er gemeinsam mit Christian Marschner jetzt herausgegeben hat.
    Durch klar beschriebene Arbeitsabläufe im Krankenhaus können Wartezeiten, fehlende Befunde, Therapie ...
    Foto: FHG/HT, Abdruck honorarfrei
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Wirtschaft
    überregional
    Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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