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27.07.2007 08:59

Deutsche Telekom Stiftung gibt Großprojekt an Bremer Mathematiker-Team um Professor Heinz-Otto Peitgen

Eberhard Scholz Pressestelle
Universität Bremen

    Mit 700.000 Euro fördert die Deutsche Telekom Stiftung ein einmaliges Forschungsprojekt an der Universität Bremen, in dem innovative Konzepte für die Ausbildung von Mathematiklehrern entwickelt, erprobt und implementiert werden.

    Viele kennen Heinz-Otto Peitgen als weltweit bekannten Chaosforscher und als Innovator in der medizinischen Diagnostik in seinem Forschungszentrum MeVis-Research. Weniger bekannt ist, dass er sich auch um die Verbesserung der Ausbildung von Mathematiklehrern kümmert - und zwar seit Jahren und mit internationalem Erfolg. Mit der Förderung durch die Deutsche Telekom Stiftung wird Bremen und der Arbeit des Teams um Professor Peitgen eine besondere Anerkennung zuteil. 1992 gründete er zusammen mit den engagierten Bremer Mathematiklehrern Gisela Gründl, Reimund Albers, Klaus Lies, Claudia Homburg und Heidi Christiansen die Bremer Lehrerakademie als gemeinnützigen Verein. Sie führt seitdem jährlich mindestens eine Akademie für Mathematiklehrer/-innen durch, seit 1996 zusammen mit der bremer shakespeare company und der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen auch für Musik- und Deutschlehrer. Als freie sich selbst tragende Institution ist die Bremer Lehrerakademie zu einem Markenzeichen für innovative Lehrerfortbildung mit Ausstrahlung in alle Bundesländer sowie Österreich und die Schweiz geworden.

    Seit 2001 arbeitet das Team um Professor Peitgen in einem vom Senator für Bildung und Wissenschaft geförderten Projekt an der Aufgabe, Bremer Mathematiklehrern den Unterricht mit Einsatz von Computern schmackhaft zu machen und nutzbringend zu lehren. Die Reihe Bremer Netzwerk Mathematik und Computer hat bisher mehr als 100 Bremer Mathematiklehrkräfte in Wochenendseminaren ausgebildet.

    In den USA genießt Professor Peitgen mit seinen Ideen und Methoden für die Lehrerausbildung einen ganz besonderen Ruf. Seit 1994 hat er inzwischen vier Großprojekte mit USA-weiter Wirkung im Auftrag der National Science Foundation konzipiert und durchgeführt, an denen Bremer Lehrer regelmäßig unterstützend mitarbeiteten. Damit ist das Team auf die neue Herausforderung, neue Wege in der Ausbildung von Mathematiklehrern zu gehen, bestens vorbereitet. Die Deutsche Telekom Stiftung erwartet von dem dreijährigen Projekt an der Universität Bremen eine nationale Leuchtturmwirkung. Koordiniert wird das Vorhaben von Gisela Gründl. Sie konzipiert seit Jahren erfolgreich Lehrerfortbildungen der Bremer Universität und ist für die Entwicklung von Kooperationsprojekten zwischen Universität und Schule verantwortlich.

    Weitere Informationen.

    Universität Bremen
    Kopperationsstelle Universität - Schule
    Gisela Gründl
    Telefon: 0421/218-4826
    E-Mail: gruendl@cevis.uni-bremen.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Mathematik, Physik / Astronomie
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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