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Fachbereich Medizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz stellt 2,5 Millionen Euro für 98 neue Forschungsvorhaben von Nachwuchswissenschaftlern zur Verfügung.
Seit seiner Einrichtung im Jahr 1999 hat das Mainzer Forschungsförderungsprogramm MAIFOR über 300 wissenschaftliche Projekte in der Medizin unterstützt - knapp neun Millionen Euro hat der Fachbereich Medizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz dafür aufgebracht. "Die Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass unsere Anschubfinanzierung wichtige Impulse für die medizinische Forschung und für die Stellung der Mainzer Medizin im bundesweiten Vergleich gegeben hat", sagte Univ.-Prof. Dr. Dr. Reinhard Urban, Dekan des Fachbereichs Medizin, bei der Vorstellung von MAIFOR 2007. Dieses Jahr stehen für weitere 98 Forschungsvorhaben insgesamt 2,5 Millionen Euro bereit. Erstmals konnten sich 2007 nur Nachwuchskräfte um die Förderung bewerben - ein weiterer Meilenstein bei der Unterstützung junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an der Universität.
Durch eine stetig wachsende Zahl von Anträgen war es erstmals in diesem Jahr erforderlich, die Einrichtungsleiter für eine Vorauswahl der Forschungsprojekte einzubinden. Zur Endauswahl standen dann 150 Projekte, die von internen und externen Gutachtern beurteilt wurden. Die angenommenen 98 Vorhaben kommen aus den unterschiedlichsten Bereichen der Universitätsmedizin. "Uns war wichtig, dass wir nicht nur junge Mediziner aus den klinischen Einrichtungen fördern, sondern auch Projekte die einen Zusammenhang mit Sonderforschungsbereichen und unseren wissenschaftlich-klinischen Schwerpunkten erkennen lassen, Projekte aus der Vorklinik und den klinisch-theoretischen Instituten sowie aus der Zahnklinik einbeziehen", erläutert Univ.-Prof. Dr. med Fred Zepp, Prodekan des Fachbereichs Medizin. "Außerdem möchten wir die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Disziplinen fördern." Erfolgreich waren daher auch viele übergreifende Projekte, in denen mehrere Einrichtungen kooperieren. Zu den Geförderten gehören Diplomanden, die eine Abschlussarbeit erstellen, ebenso wie Doktoranden oder sog. Postdocs, die in der Forschung bereits eigene Ideen umsetzen möchten.
Eine Evaluation des Mainzer Forschungsförderungsprogramms aus dem Jahr 2003 zeigt, dass mithilfe der Anschubfinanzierung tatsächlich qualifizierte Forschung angestoßen werden konnte - zu sehen an Publikationen, Preisen, Patenten, Stipendien oder auch an der weiteren Einwerbung von Drittmittel beispielsweise für Folgeprojekte. Auch dies hat dazu beigetragen, dass die medizinische Forschung an der Johannes Gutenberg-Universität im Bundesvergleich eine exzellente Position einnimmt. Nach einer Statistik der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) zur Einwerbung von Forschungsgeldern steht Mainz in einem Vergleich aller medizinischen Fakultäten und Fachbereiche bundesweit an vierter Stelle. "Diesen Platz möchten wir auch behalten, vielleicht sogar perspektivisch verbessern", so der Dekan, Prof. Urban, mit einem Hinweis darauf, dass im Rahmen von MAIFOR die zur Verfügung gestellten Mittel seit 1999 von 900.000 Euro auf jetzt 2,5 Millionen Euro erhöht wurden. Die Maifor-Förderung ist Bestandteil der klinisch-wissenschaftlichen Schwerpunktentwicklung des Fachbereichs Medizin. Auch in Zukunft sollen durch diese Maßnahme innovative Projekte ermöglicht und NachwuchswissenschaftlerInnen in den Schwerpunktprogrammen des Fachbereichs Medizin nachhaltig unterstützt werden. Der Fachbereich Medizin und das Universitätsklinikum stellen sich dem wissenschaftlichen Wettbewerb durch die künftige Neuausrichtung der Schwerpunkte und die Evaluation durch den Wissenschaftsrat. Die Förderung in Lehre und Forschung wird auf diese neuen Schwerpunktprogramme ausgerichtet.
Kontakt und Informationen:
Ulf Arnold-Fabian
Stellvertretender Geschäftsführer
Dekanat Medizin
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Tel. 06131 39-33481
Fax 06131 39-34181
E-Mail: arnold-fabian@medizin.uni-mainz.de
http://www.medizin.uni-mainz.de/
http://www.medizin.uni-mainz.de/allgemeine-infos/foerderprogramme/maifor/maifor....
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Forschungsprojekte, Studium und Lehre
Deutsch
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