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31.07.2007 10:36

Bewerberrekord für Erfurter Medienstudiengang

Jens Panse Pressestelle
Universität Erfurt

    Entgegen der allgemeinen bundesweiten Studientrends erfreuen sich Medienstudiengänge nach wie vor steigender Beliebtheit. Fast 350 Kandidaten bewarben sich in diesem Jahr für das Bachelor-Programm Medien- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Erfurt - das sind 15% mehr als im vergangenen Jahr, das selbst rekordverdächtig war. "Die Studierwilligen orientieren sich immer mehr an den Uni-Rankings, und da liegt unser Studiengang in der Spitzengruppe", wagt Prof. Dr. Patrick Rössler einen Erklärungsversuch.

    Dies würde auch die erstaunliche Zusammensetzung der Bewerber erklären, von denen 42%, also bald jeder zweite, aus den "alten" Bundesländern kommt. Aus Erfurt und Umgebung stammt dagegen nur jeder Zehnte, insgesamt sind es 30% Thüringer "Landeskinder". "Unser innovatives Konzept zieht Studieninteressierte aus ganz Deutschland an, die sich über das gute Betreuungsverhältnis im Erfurter Studiengang freuen", so Rössler. Denn die Eingangshürde ist hoch: Längst nicht alle Bewerber erhalten auch einen Studienplatz, und selbst jene 43 mit einem Abi-Schnitt von 1,5 oder besser können sich in diesem Jahr nicht sicher fühlen. Ein mehrstufiges Verfahren prüft alle Kandidaten auf Herz und Nieren. Das besondere an der Erfurter Praxis ist jedoch, dass es keine festgesetzte Zahl von Plätzen gibt, sondern jeder Kandidat aufgenommen wird, der für das Studium geeignet ist. Um das herauszubekommen, müssen sich die Bewerber einer aufwändigen Prozedur stellen, bei der auch die Abiturnote durchaus eine Rolle spielt. Viel wichtiger sind aber einschlägige Praktika und eine hohe Motivation, die in einem persönlichen Gespräch dargelegt werden.

    "Jede Person, die in diesem Verfahren unsere Kriterien erfüllt, wird von uns auch genommen. Das könnten dieses Mal einige mehr sein als in früheren Jahren", schildert Rössler die Tücken dieses Verfahrens, das jedem Bewerber eine faire Chance geben will. Aber ungeachtet des hohen Aufwandes lohnt sich die persönliche Auswahl der Studierenden, wie die Erfahrungen der vergangenen Jahre zeigen: Die Abbrecherquote im Studiengang liegt unter zehn Prozent, die Motivation der Studierenden ist hoch, und Statistiken belegen ihren Erfolg als Absolventen.

    Wissenstest und die persönlichen Gespräche finden heute und morgen an der Universität Erfurt statt.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Medien- und Kommunikationswissenschaften
    überregional
    Organisatorisches, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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