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31.07.2007 16:50

Stellungnahme von stimmberechtigten Mitgliedern des Senats der Universität Augsburg zur Berichterstattung über die Wahl von Mitgliedern des zukünftigen Universitätsrates am 24. Juli 2007

Klaus P. Prem Presse - Öffentlichkeitsarbeit - Information
Universität Augsburg

    Als stimmberechtigte Mitglieder des Senats der Universität Augsburg, die nicht dem Leitungsgremium angehören, nehmen wir mit Erstaunen und Befremden Teile der Berichterstattung über die Wahl von Mitgliedern des Universitätsrates der Universität Augsburg zur Kenntnis.

    Wir wundern uns, dass ein vom Gesetzgeber vorgesehenes, demokratisches Wahlverfahren und die an ihm beteiligten Wähler so wenig Respekt genießen, wenn das Ergebnis einer geheimen Wahl Beobachtern von außen überraschend erscheint.

    Wir verwahren uns gegen die Unterstellung unangemessenen oder gar "schäbigen" Verhaltens und betonen, dass sich die Wahlberechtigten sehr wohl sorgfältig Gedanken darüber gemacht haben, in wessen Hände sie die zukünftig deutlich erweiterten Entscheidungs- und Mitwirkungsbefugnisse von externen Mitgliedern des Universitätsrates legen wollen.

    Wir weisen darauf hin, dass der Senat keineswegs die Kandidaten für den Universitätsrat "einbestellt" hat, sondern einem von bestehenden rechtlichen Regelungen vorgesehenen Verfahren mit einer Anhörung und anschließender Wahl gefolgt ist.

    Wir befinden es befremdlich, wenn eine Frage nach der Lehrerbildung als "Piesacken" eines Kandidaten für den Universitätsrat dargestellt wird. Immerhin handelt es sich bei der Lehrerbildung um einen der drei großen, das Profil der Universität Augsburg ausmachenden und in den Zielvereinbarungen mit dem zuständigen Ministerium festgelegten Kompetenzbereiche.

    Wir haben hohen Respekt vor der Lebensleistung des derzeitigen Hochschulratsvorsitzenden. Die Region, die Stadt Augsburg und unsere Universität sind ihm zu großem Dank verpflichtet. Ungeachtet dessen bitten wir um Respekt für die Wahlentscheidung des Senats der Universität Augsburg. Die Leitung und die übrigen Angehörigen der Universität Augsburg stellen sich sehr engagiert den Herausforderungen der zukünftigen Hochschullandschaft und der Verantwortung von Universitäten für die Gesellschaft.

    Dr. M. Bartl-Dönhoff
    Dr. A. Brake
    Prof. Dr. Ulrich Eckern
    S. Fuhrmann-Wagner
    Prof. Dr. L. Herwartz-Emden
    Prof. Dr. W. Kießling
    Prof. Dr. H. Macha
    M. Müller
    Prof. Dr. P. Welzel
    Prof. Dr. R. Werner


    Weitere Informationen:

    http://www.presse.uni-augsburg.de/unipressedienst/2007/pm2007_111.shtml


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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