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Wissenschaft
Herausragendes Engagement für die Behandlung rheumatischer Erkrankungen - Ministerin Lautenschläger überreicht Auszeichnung
Mit herausragendem Engagement hat er sich sein ganzes Berufsleben lang für die Behandlung rheumatischer Erkrankungen eingesetzt: Prof. Dr. Klaus L. Schmidt, langjähriger Inhaber der Gießener Professur für Rheumatologie, Physikalische Medizin und Balneologie sowie bis 2001 Direktor der Abteilung Rheumatologie der Kerckhoff-Klinik in Bad Nauheim, wird mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Die hessische Sozialministerin Silke Lautenschläger wird Prof. Schmidt das von Bundespräsident Horst Köhler verliehene Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland nebst Urkunde am Mittwoch, 29. August 2007, 11 Uhr in Bad Nauheim (Kerckhoff-Klinik, Benekestr. 2-8) überreichen.
In der Begründung heißt es: "Herr Prof. Schmidt hat über seine beruflichen Verpflichtungen hinaus für unsere Gesellschaft Vorbildliches geleistet und sich für das Wohl insbesondere Rheuma kranker Menschen große Verdienste erworben." Er habe wichtige Arbeiten in der Entzündungsforschung vorgelegt und sich mit der Prävention von Krankheiten des Bewegungsapparates beschäftigt. Zudem habe er integrativ zwischen den verschiedenen Berufsgruppen in der Rheumatologie vermittelt und damit ganz wesentlich zur Weiterentwicklung des Fachs in Deutschland beigetragen. Seine Präsentationen auf Kongressen seien "nicht nur von einer hohen Wissenschaftlichkeit [...], sondern gleichermaßen von einer menschlichen Wärme und Bescheidenheit" gekennzeichnet gewesen.
Prof. Schmidt habilitierte sich 1974 für die Fächer Rheumatologie und Physikalische Medizin an der Justus-Liebig-Universität Gießen. 1980 folgte dann seine Berufung auf die Professur für Rheumatologie, Physikalische Medizin und Balneologie. Nach Übergang der früheren Universitätsklinik in die Trägerschaft der Stiftung W. G. Kerckhoff Herz- und Rheumazentrum GmbH in Bad Nauheim war Prof. Schmidt in einer Doppelfunktion als Ärztlicher Leiter dieser Klinik und auch weiterhin als Professor an der Universität Gießen tätig. Diese Professur, in Europa die einzige in dieser Fächerkombination, wurde in das Zentrum für Innere Medizin der Universität Gießen eingegliedert. 2001 beendete Prof. Schmidt seine Tätigkeit als Direktor der Abteilung Rheumatologie der Kerckhoff-Klinik, lehrte aber noch bis 2003 an der Universität. Ein besonderes Anliegen war Schmidt die Weiterbildung seiner Kollegen. Ohne Entgelt vermittelte er Ärzten und Ärztinnen in regelmäßigen Fortbildungsveranstaltungen praxisnah neue wissenschaftliche Erfahrungen und Erkenntnisse.
Das Bundesverdienstkreuz ist bei weitem nicht die erste Auszeichnung für Prof. Schmidt: Unter anderem erhielt er 1989 die Ernst-von-Bergmann-Plakette der Bundesärztekammer für Verdienste um die ärztliche Fortbildung, 2000 die Grünhut-Medaille der Vereinigung für Bäder- und Klimaheilkunde e. V. des Deutschen Bäderverbandes für Verdienste um die balneologische Forschung und 2001 die Ehrenplakette der Landesärztekammer Hessen für besondere Verdienste um die Hessische Ärzteschaft. In seiner Laufbahn gelangte er insgesamt drei Mal auf die Focus-Liste der 1.000 besten Ärzte Deutschlands.
Prof. Dr. Klaus L. Schmidt
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
regional
Personalia
Deutsch
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