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13.08.2007 15:15

Horn: Krise auf den Finanzmärkten Risiko für Aufschwung - Ökonom warnt vor restriktiver Kreditvergabe

Rainer Jung Abt. Öffentlichkeitsarbeit
Hans-Böckler-Stiftung

    Die Turbulenzen auf den internationalen Finanzmärkten können sich zu einer realen Gefahr für die Weltkonjunktur und für den Aufschwung in Deutschland entwickeln. Darauf weist Prof. Dr. Gustav A. Horn, Wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) in der Hans-Böckler-Stiftung, hin. "Die Europäische Zentralbank und andere große Notenbanken haben klug und entschlossen gehandelt, als sie den Geschäftsbanken im großen Umfang zusätzliches Geld zur Verfügung gestellt haben. Es ist aber längst nicht garantiert, dass die Krise damit abgewendet ist", sagt Horn.

    Der Ökonom befürchtet, dass viele Geschäftsbanken trotz der Liquiditätsspritze zu einer sehr restriktiven Kreditvergabe übergehen. Davon wären vor allem kleine und mittlere Unternehmen betroffen, die derzeit kräftig investieren. "Wenn die Banken bei der Kreditvergabe jetzt plötzlich von großer Freigiebigkeit zu großer Vorsicht umschalten, kann das den Investitionsprozess empfindlich stören. Und das schädigt die Konjunktur", warnt der Wissenschaftliche Direktor des IMK. "Es wäre insbesondere für die Arbeitslosen fatal, wenn der Aufschwung durch das Treiben von Finanzjongleuren verspielt würde."


    Weitere Informationen:

    http://www.boeckler.de/cps/rde/xchg/hbs/hs.xsl/320_88389.html - PM mit Ansprechpartnern


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Politik, Recht, Wirtschaft
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

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