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15.08.2007 17:39

"Archäologische Forschungen in der Mongolei". Gerda Henkel Stiftung fördert Fachkonferenz in Ulaanbaatar

Dr. Sybille Wüstemann Geschäftsstelle
Gerda Henkel Stiftung

    Seit der politischen Wende im Jahr 1990 hat sich die Mongolei für Wissenschaftler aus dem Ausland geöffnet. Mehr als zwanzig internationale Forscherteams führen heute systematisch Ausgrabungen durch. Dass ihre Erkenntnisse untereinander wie auch bei mongolischen Institutionen jedoch kaum bekannt sind, ist jetzt Anlass für eine internationale Fachkonferenz: Vom 19. bis 23. August 2007 präsentieren Archäologen aus zwölf Ländern in Ulaanbaatar die Ergebnisse ihrer Arbeiten. Zum ersten Mal erfolgt damit eine umfangreiche Bestandsaufnahme der fast zwei Jahrzehnte währenden Feldforschungen. Veranstalter sind das Institut für Vor- und Frühgeschichtliche Archäologie der Universität Bonn, das Deutsche Archäologische Institut, das Archäologische Institut der Mongolischen Akademie der Wissenschaften und das Nationalmuseum für Geschichte der Mongolei. Die Botschaften Frankreichs und Deutschlands in der Mongolei sowie die in Düsseldorf ansässige Gerda Henkel Stiftung unterstützen die Konferenz.

    Insgesamt 45 Vorträge decken nahezu den gesamten Zeitraum von der Altsteinzeit bis zur frühen Moderne ab. Alle Quellengattungen werden berücksichtigt. Referenten aus der Mongolei, Russland, China, den USA, Italien, Frankreich, Ungarn, Korea, der Schweiz, Tschechien, der Türkei und Japan widmen sich in sieben Sektionen den Themen "Steinzeit", "Felskunst" "Bronze- und Frühe Eisenzeit" "Archäologie und Landschaft im Hohen Altai-Gebirge" und "Eisen- und Xiongnu-Zeit". Weitere Beiträge gelten der Frühgeschichte und dem Mittelalter mit ihren reiternomadischen Großreichsbildungen sowie naturwissenschaftlichen Fragen. Für die deutsche Archäologie berichten über ihre Projekte Prof. Dr. Jan Bemmann und Dr. Ernst Pohl (Universität Bonn), Prof. Dr. Hans-Georg Hüttel (Kommission für Archäologie Außereuropäischer Kulturen (KAAK), Bonn) und der Präsident des Deutschen Archäologischen Instituts und designierte Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hermann Parzinger (Berlin).

    Prof. Dr. Jan Bemmann
    Universität Bonn
    Institut für Vor- und Frühgeschichtliche Archäologie
    Regina-Pacis-Weg 7
    53113 Bonn
    Tel.: +49 (0)228/73 73 25
    Fax: +49 (0)228/73 74 66
    E-Mail:jan.bemmann@uni-bonn.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-bonn.de
    http://www.gerda-henkel-stiftung.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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