idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Hauptstadtkongress der DGAI für
Anästhesiologie und Intensivtherapie (HAI 2007)
13. bis 15. September 2007, bcc Berliner Congress Center
Ältere Patienten benötigen oft eine bessere Schmerzbehandlung
Berlin - Ältere Patienten erhalten häufig eine nur unzureichende Schmerztherapie. In Pflegeheimen etwa klagen 45 bis 80 Prozent aller Bewohner über anhaltende Schmerzen, aber nur 20 Prozent werden mit Schmerzmitteln behandelt. Warum das so ist und welche Möglichkeiten es gibt, die Situation älterer Menschen zu bessern, erläutert Dr. med. Andreas Kopf von der Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin der Charité Berlin auf dem Hauptstadtkongress der DGAI für Anästhesiologie und Intensivtherapie (HAI 2007) im September in Berlin.
Die häufigsten Schmerzursachen älterer Patienten sind Wirbelsäulendegenerationen, Arthrose und Arthritis, diabetische Nervenschädigungen, Schmerzen nach einer Gürtelrosenerkrankung und Tumorerkrankungen. "Viele Ärzte und Pfleger sind sich der Häufigkeit von Schmerzen und der Notwendigkeit ihrer Behandlung nicht bewusst", erläutert Dr. Andreas Kopf die Gründe für die unzureichende Schmerztherapie. "Hinweise auf Schmerzen werden im Patientengespräch oft nicht wahrgenommen."
Dies liegt auch daran, dass bei älteren Patienten neben der eigentlichen Erkrankung durchschnittlich noch fünf Nebendiagnosen mit durchschnittlich sieben Medikamenten behandelt werden. "Eine derart komplexe Therapie verstellt oft den Blick auf Schmerz", sagt Kopf. Bei dementen Patienten kommen Einschränkungen der geistigen Funktionen hinzu, die die Kommunikation zusätzlich erschweren. Kopf empfiehlt, gezielter nach Schmerzen zu fragen und auf Anzeichen von Schmerzen zu achten. Auf welche Besonderheiten Ärzte außerdem achten sollten, erläutern die Experten in der Sitzung "Schmerzdienst(-leistung) für spezielle Risikogruppen" am 14. September 2007.
TERMINHINWEISE
Vorab-Pressekonferenz
Dienstag, 4. September 2007, 11.00 bis 12.00 Uhr,
Tagungszentrum der Bundespressekonferenz, Raum V, Berlin
Kongress-Pressekonferenz
Donnerstag, 13. September 2007, 11.00 bis 12.00 Uhr
Berliner Congress Center (bcc), Raum C04; Berlin
Sitzung
Schmerzdienst(-leistung) für spezielle Risikogruppen
Freitag, 14. September 2007; 08.00 bis 10.00 Uhr,
Saal A 03, Berliner Congress Center (bcc)
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
AKKREDITIERUNGSFORMULAR
___Ich werde den HAI 2007 in Berlin persönlich besuchen.
___Bitte informieren Sie mich kontinuierlich über die Themen des Kongresses
___per Post/___per E-Mail.
NAME:
MEDIUM:
ADRESSE:
TEL/FAX:
Kontakt für Rückfragen:
DGAI Pressestelle
Silke Jakobi
Postfach 30 11 20
D-70451 Stuttgart
Telefon: 0711 89 31-163
Fax: 0711 89 31-167
jakobi@medizinkommunikation.org
www.dgai.de
www.HAI2007.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).