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27.06.2000 10:40

Bachelor-Punkte modulweise in's Ausland tranferiert

Dr. Edmund von Pechmann Hochschulkommunikation
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

    Greifswald diskutiert mit Partneruniversitäten seine Bachelorstudienangebote

    Am 6. und 7. Juli 2000 empfängt die Universität Greifswald ausländische Partner zu dem internationalen Seminar »Bachelor & Master, Modularisierung und ECTS - Maßnahmen zur Internationalisierung des Studiums?«

    Wir erwarten Rektoren, Vizerektoren, sachkompetente Hochschulverwalter und Spezialisten für Forschung und Lehre. Ihnen gemeinsam ist der besondere Bezug zur Ostsee - sie kommen von den Universitäten Vilnius und Klaipeda in Litauen, von der Universität Lettlands in Riga, der Universität Tartu in Estland, den Universitäten St. Petersburg und Kaliningrad in Rußland, der Universität Stettin im benachbarten Polen, der Universität Joensuu in Finnland, der Universität Aarhus in Dänemark sowie von der Universität Aberdeen, die an der Ostküste Schottlands liegt (das wir hiermit im Kreis der Ostseeanrainer begrüßen). In summa elf Gäste von zehn Partner-Universitäten aus acht Nationen

    Seit 1998 entwickelt die Philosophische Fakultät der Universität Greifswald - unterstützt von der Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung - sogenannte modularisierte Bachelor- und Masterstudiengänge. Das neue Studienkonzept, das in ganz Deutschland auf reges Interesse stößt, will die Philosophische Fakultät nun an internationalen Standards messen. In dem vom Deutschen Akademischen Austauschdienst DAAD finanzierten Arbeitstreffen werden Fragen, die die Universität Greifswald bei der Ausarbeitung ihrer gestuften Studiengänge in den geisteswissenschaftlichen Disziplinen bewegten, zur Diskussion gestellt. Wer Studienmodule in Greifswald absolviert hat, soll sie mit in sein Land nehmen können und umgekehrt; dazu werden diese Studieneinheiten nach einer internationalen Punkteskala, dem ECTS (European Credit Transfer System) bewertet.

    »Es ist absurd,« diagnostiziert Rektor Prof. Dr. Jürgen Kohler, »daß viele deutsche Hochschulen aktuelle Fragen zur Internationalisierung des Studiums rein national diskutieren. Nicht so die Universität Greifswald. Wir haben früh erkannt, daß wir internationale Fragen nur grenzüberschreitend klären können.«

    Am Donnerstag, 6. Juli 2000 tagen die aus- und inländischen Experten in geschlossener Runde. Am Freitag, dem 7. Juli 2000, öffnet sich der Kreis von 9.30 bis 17.30 Uhr für alle Interessenten: auch wenn an dem Tag Kanzler Gerhard Schröder Greifswald und seinen Luftraum in Atem hält, diskutieren die Hochschulvertreter eisern im Hörsaal der Pharmakologie, Friedrich-Löffler-Straße 23d. Alle, die sich für die Internationalisierung des Studiums interessieren, sind herzlich zur Teilnahme eingeladen!

    Interessenten erhalten Auskunft bei der Projektmanagerin, Dr. Stefanie Hofmann (Philosophische Fakultät, Domstraße 11, 17487 Greifswald, Tel. 03834-86-1206, Fax 03834-86-1105, e-mail: modulhof@uni-greifswald.de, Internet: http://www.uni-greifswald.de/modul).


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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