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21.08.2007 10:08

Staunen und Erleben: Die "Lange Nacht der Wissenschaften" an der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg

Elke Zapf M.A. Presse und Hochschulkommunikation
Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg

    Wissenschaftliche Attraktionen bis tief in die Nacht: Spannendes Programm auf dem Campus

    Wissenschaft zum Staunen und Erleben bietet die Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg auch in diesem Jahr wieder bei der "Langen Nacht der Wissenschaften". Diese findet am 20. Oktober 2007 im Großraum Nürnberg-Fürth-Erlangen statt. Mit über 30 Programmpunkten wird die Nürnberger Fachhochschule bestimmt wieder zum Publikumsmagnet werden. Praktisch für die Besucherinnen und Besucher: Alle Vorführungen und Vorstellungen finden auf dem Campus im Umkreis von nur rund 200 Metern statt, lange Wege sind nicht nötig. Quer aus allen Fachbereichen, Instituten und Disziplinen kommt das Angebot der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule, die ihre Hörsäle, Labore und Seminarräume am Keßlerplatz und in der Wassertorstraße öffnen wird. Auch Gäste präsentieren sich auf dem Gelände der Hochschule.

    Sichere Autos und zuckende Blitze am Keßlerplatz

    Im Gebäude am Keßlerplatz 12 reicht das Spektrum von sicheren Autos bis zu zuckenden Blitzen.
    Das Hochschulinstitut Elektronische Systeme (ELSYS) präsentiert zum Beispiel "Ein Fahrzeug ohne CO2", das von Studierenden entwickelt wurde. Das einachsige Fahrzeug wird von zwei Elektromotoren angetrieben und auch gebremst. "Weniger Pannen beim Autofahren" verspricht iSyst Intelligente Systeme GmbH. Die Firma, die aus der Hochschule heraus gegründet wurde, stellt neue Testmethoden vor, die die Kfz-Elektronik sicherer und weniger pannenanfällig machen.
    "Live dabei im Webradio" heißt es im Fachbereich Informatik. Während der Langen Nacht wird live eine Sendung produziert - und man kann den Machern über die Schulter schauen. Ebenfalls in der Informatik kann man "Wissensnetze nutzen". Hier geht es um semantische Technologien und künstliche Intelligenz. Der Fachbereich Elektotechnik, Feinwerktechnik, Informationstechnik testet "Wie laut ist Ihr Musikinstrument oder Spielzeug?" und führt unter dem Motto "Wie der Blitz" wieder spektakuläre Experimente zum Blitz- und Überspannungsschutz im Hochspannungslabor vor.
    Der Fachbereich Maschinenbau führt das Rasterelektronenmikroskop vor, mit dem man ganz nah in die Welt der kleinsten Teile eintauchen kann. Auch "Malen mit dem Roboter" steht auf dem Programm. Hier bemalt ein Roboter Tassen nach einem zweidimensionalen Bild aus Strichen auf einem Computer. Beim "Sturm im Kanal" dagegen überprüfen die Maschinenbauer im Windkanal, welche Fahrzeugform am strömungsgünstigsten ist. Und in der "virtuellen Welt des Ingenieurs" geht es um die Prozesse, die zwischen der Idee und dem fertigen Produkt liegen.
    Der Fachbereich Angewandte Chemie widmet sich den Kunststoffen und der Chemie "im täglichen Leben", warnt unter dem Motto "Vorsicht explosiv" vor explosiven Experimenten mit Haushaltschemikalien, heißt "Spürnasen im Labor" willkommen und wartet bei der "Late-Night-Show am Mikroskop" mit Proben aus Gewässern, Lebensmitteln oder aus Mikroorganismen-Kulturen.
    "Ein Radio und sein Gehäuse" ist ein Gemeinschaftsprojekt der Fachbereiche Angewandte Chemie und Maschinenbau. Hier erfährt man, wie ein Radiogehäuse entsteht, wie ein Spritzgusswerkzeug konstruiert wird und wie Kunststoffe verarbeitet werden.
    Der Fachbereich Bauingenieurwesen fragt ganz aktuell "Wie kann man sich vor Hochwasser schützen?" und zeigt modernste Mess- und Berechnungsmethoden zum Strömungsverhalten. Weitere Programmpunkte sind "Wie funktioniert eigentlich ein Tunnel?" und "Wie wird ein Kanal gefilmt?" - und natürlich auch wieder der beliebte "Spaghettibrücken-Wettbewerb". Hier werden Brücken aus Pasta bis zum Bruch belastet. Das stärkste und schönste Bauwerk gewinnt.
    Der Fachbereich Architektur stellt "Architektur pur" vom Einfamilienhaus bis zum städtebaulichen Konzept vor.

    Gäste am Keßlerplatz sind wieder zahlreiche Firmen und Verbände:
    Der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) lobt auch in diesem Jahr wieder einen "Konstruktionswettbewerb für Schüler" mit attraktiven Preisen aus. Die zukünftigen Ingenieure sollen kleine Rennwagen bauen.
    Die Deutsche Telekom präsentiert Innovationen in der Welt der Telekommunikation sowie ihr Ausbildungs- und Studienangebot.
    Bei der Schaeffler Gruppe (INA, LuK, FAG) wird um die Ecke gedacht. Mit cleverer Technik an bis zu hundert Stellen im Automobil wird außergewöhnlich optimiert.
    Mit Baumüller kann man per Fernwartungssystem einen Blick in den Zeitungsdruckprozess des Nürnberger Pressehauses werfen und bei eventuellen Störungen blitzschnell reagieren.
    Der VDE-Bezirksverein Nordbayern bietet einen Geschicklichkeitstest an einer Prüfsäule: Eine Induktionsschleife soll so über einen gebogenen Draht geführt werden, dass dieser nicht berührt wird.
    Forster-Elektro-Trial präsentiert die weltweit ersten Trial-Motorräder mit Elektromotor, deren Strom überwiegend aus Photovoltaikzellen produziert wird. Nach jeder Vorführung kann jeder selbst einmal seinen ersten Trial versuchen.

    Spiele ohne Grenzen und aktuelles Design in der Wassertorstraße

    Im Gebäude in der Wassertorstraße bietet das Programm in der Langen Nacht "Spiele ohne Grenzen" ebenso wie aktuelles Design.
    "Heiße Verfahren zum Anfassen und Begreifen" führt der Fachbereich Verfahrenstechnik vor. Daneben werden "Hochleistungsrechner in der Strömungssimulation" vorgeführt.
    Der Fachbereich Elektrotechnik, Feinwerktechnik, Informationstechnik geht der Frage nach "Warum kann ich mein Handy am Tag so schlecht ablesen?" und stellt "Spiele ohne Grenzen" vor. Hier können Menschen mit Handicap und Nichtbehinderte miteinander spielen. Weitere Programmpunkte beschäftigen sich mit der "Total digitalen Bilderwelt" und der Frage "Wie bewegt sich ein 3D-Modell?".
    Das Anwendungszentrum POF-AC zeigt den Weg "Superschnell ins Internet" mit polymeroptischen Fasern (POF).
    Ergebnisse und Folgerungen der "Glücksforschung" stellt der Fachbereich Betriebwirtschaft vor.
    Mit dem "Königsweg Beratung" befassen sich die Sozialwissenschaften und stellen in einem zweiten Projekt "Höhlen und Labyrinthe" aus der unterschiedlichen Sicht von Sozialpädagogen und Geoinformationswissenschaftlern vor.
    Der Fachbereich Gestaltung zeigt Design "hier und jetzt" - vom neuen Logo für eine Firma bis zum flippigen Entwurf für Baby-Schnuller.
    Das Rechenzentrum der Hochschule stellt unter dem Motto "Multimedia interdisziplinär" erfolgreiche Projekte von Studierenden vor, zum Beispiel ein virtuelles Billardspiel.

    Zu Gast in der Wassertorstraße sind auch Firmen:
    Die "Ingenieure für Kommunikation" (IfKom) geben Tipps "Zum richtigen Image". Das Wolfgang Sorge Ingenieurbüro für Bauphysik führt angewandte erlebbare Wissenschaft vor.
    Die Firma HUSS Umwelttechnik zeigt ihre Filtration Live. 99,9 % der Rußpartikel einer Anwendung sollen gefiltert und entsorgt werden, so dass sie nicht in die Umwelt gelangen.

    Ein Extra für die Orgel

    Als Wissenschaftsnacht-Extra wartet schließlich noch die evangelische Kirche St. Bartholomäus auf, in der die Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg zu Gast ist. In der Veranstaltung "Die Orgel: Physik und Musik" wird erläutert, wie Orgelpfeifen funktionieren und warum die verschiedenen Register ganz unterschiedlich klingen.


    Weitere Informationen:

    http://www.nacht-der-wissenschaften.de
    http://www.fh-nuernberg.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

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