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23.08.2007 14:24

Qualitätssiegel für Intensivmedizin am UKJ

Helena Reinhardt Referat Öffentlichkeitsarbeit
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Mit der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin jetzt größte Klinik des Uniklinikums Jena erfolgreich zertifiziert

    (Jena) Mit der Verleihung eines Qualitätszertifikats nach internationalen Richtlinien hat jetzt die Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin (KAI) des Universitätsklinikums Jena (UKJ) erfolgreich das Zertifizierungsverfahren abgeschlossen. Das Qualitätssiegel bestätigt nach externer Prüfung der größten Klinik des Jenaer Universitätsklinikums, dass in allen Bereichen der Klinik nach den höchsten internationalen Qualitätsanforderungen gearbeitet wird. Die Jenaer gehören damit zu den ersten universitären intensivmedizinischen Kliniken, die ein Zertifizierungsverfahren nach DIN EN 9001 durchlaufen haben. Gleichzeitig verfügt mit der jetzt erfolgten Zertifizierung die Hälfte der an der Krankenversorgung beteiligten Einrichtungen des Universitätsklinikums Jena über ein internationales Qualitätszertifikat.

    "Dieses Gütesiegel ist eine wichtige Bestätigung unserer Arbeit", freut sich Prof. Dr. Konrad Reinhart, Direktor der Jenaer Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin. "Der Erfüllung höchster Qualitätsstandards kommt in unserer Klinik, zu der mit dem OP und der Intensivmedizin zwei der zentralen Bereiche eines modernen Krankenhauses gehören, großes Augenmerk zu. Da ist es ganz besonders schön, dass sich die Prüfer in den drei Prüfungstagen von unserem Stand und unseren Projekten beeindruckt gezeigt haben."

    In dem vorangegangenen zweijährigen Prozess der Einführung und des Aufbaus eines Qualitätsmanagements wurden in der Klinik in allen vier Bereichen - der Anästhesie, der Intensivmedizin, der Schmerztherapie und der Notfallmedizin - alle Prozesse und Strukturen genauestens darauf überprüft, ob die Abläufe höchsten Qualitätsanforderungen genügen. "Bei Organisationsanforderungen, die 24 Operationssäle an verschiedenen Standorten des Klinikums in der ganzen Stadt sowie 50 Intensivbetten im Klinikum Lobeda einschließen, ist das eine aufwändige Aufgabe" berichtet Prof. Dr. Gernot Marx, der den Zertifizierungsprozess begleitet hat. "Der Aufwand hat sich allerdings gelohnt: Auch wenn wir bereits vorher viele Aspekte des Qualitätsmanagements umgesetzt hatten, war dies eine fruchtbare Zeit, in der wir vieles weiter vereinheitlichen und optimieren konnten."

    Besonders wichtig sind Prof. Marx die im Zuge der Qualitätsbemühungen eingeführten internen Maßnahmen zu Vermeidung von Komplikationen. "Wir sehen Qualitätssicherung als einen fortlaufenden Prozess, in dem wir immer wieder lernen, etwas noch besser zu machen", betont der Intensivmediziner, "deshalb sind unsere Anstrengungen jetzt auch keineswegs abgeschlossen."

    Die Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin ist mit über 300 Mitarbeitern die größte Klinik des Universitätsklinikums und mit der Betreuung der Operationssäle und Intensivstationen auch einer der zentralen Bereiche des Krankenhauses. Zudem sichert die Klinik die Notfallmedizinische Versorgung für Jena und die Umgebung mit der Besetzung des Notarztdienstes für Jena, des Rettungshubschraubers "Christoph 70" und der Sicherstellung von Intensivtransporten.

    Im vergangenen Jahr wurden in der KIinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin über 4.000 Patienten auf den Intensivstationen behandelt, 21.000 Narkosen von den Anästhesisten vorgenommen und 6.000 Einsätze im Rettungsdienst durchgeführt.

    Ansprechpartner:
    Prof. Dr. Gernot Marx
    Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin, Universitätsklinikum Jena
    Tel.: 03641/9323110
    E-Mail: Gernot.Marx[at]med.uni-jena.de


    Bilder

    Das Qualitätsmanagement-Team der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin am UKJ präsentiert das neu erworbene Zertifikat.
    Das Qualitätsmanagement-Team der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin am UKJ präsentiert d ...
    Foto: Hans-Georg Schröder/UKJ
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Organisatorisches
    Deutsch


     

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