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Wissenschaft
Die Ausstellung MULTITASKING ist ein Gemeinschaftsprojekt der Arbeitsgruppe Fotografie der Neuen Gesellschaft für Bildende Kunst (NGBK), Berlin mit dem Studiengang Europäische Medienwissenschaft der Fachhochschule Potsdam und der Universität Potsdam. Sie präsentiert vom 1. September bis 7. Oktober 2007 zeitgenössische künstlerische Positionen, die die kulturelle Praxis des synchronen Rezipierens und Handelns thematisieren.
Am Freitag, dem 31. August findet um 11 Uhr eine Vorbesichtigung statt, zu der Medienvertreter herzlich in die Neue Gesellschaft für Bildende Kunst e.V. (NGBK), Oranienstraße 25, 10999 Berlin, eingeladen sind.
Die Ausstellung greift die Synchronität des zeitgenössischen mediengestützten Alltags auf und präsentiert das Phänomen Multitasking als Metapher, um die aktuellen, tief greifenden Veränderungen in Ökonomie, Medien und Gesellschaft zu beschreiben.
Lehrende und Studierende des Masterstudiengangs Europäische Medienwissenschaft (Fachhochschule Potsdam/Universität Potsdam) befassten sich im Rahmen eines zweisemestrigen Praxisseminars "Multitasking" unter Leitung von Professor Winfried Gerling mit der Konzeption der Ausstellung, der Organisation des Rahmenprogramms sowie der Publikation und Dokumentation des Themas. Sie sind aber auch mit eigenen Beiträgen - wie der Abschlussarbeit "Projektzeit" von Bernadette Klausberger, Jana Krause und Hannah Stracke - in Ausstellung, Tagung und Publikation präsent.
Die Ausstellung wird von einem Symposium am 5. und 6. Oktober begleitet, bei dem Vertreter verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen (Neurologie, Psychologie, Informatik, Medienwissenschaft, Kunstgeschichte, etc.) das Phänomen Multitasking fächerübergreifend diskutieren werden. Auch eine Filmreihe zu Multitasking in der Arbeitswelt gehört zum Rahmenprogramm.
Zur Ausstellung erscheint eine Publikation - zugleich Ausstellungskatalog und Tagungsband - mit einer ausführlichen Dokumentation zu den ausgestellten Werken sowie interdisziplinären Beiträgen aus Geistes- und Naturwissenschaften zu ausgewählten Aspekten des Phänomens Multitasking (Autoren: Klaus Bengler, Peter Bexte, Sophie Ehrmanntraut, Hannes Mandel, Adrian Piper, Margarete Pratschke, Josef Priller, Claudia Reiche, Nils Röller u. a.; ISBN 978-3-938515-12-9).
Ausstellung "Multitasking": 1. September - 7. Oktober 2007
Eröffnung: Freitag, den 31. August 2007, 19 Uhr
Öffnungszeiten täglich 12.00 - 18.30 Uhr
Führungen: jeden Sonntag um 16 Uhr
Künstler/-innen:
- Cory Arcangel,
- Peter Fischli/David Weiss,
- Irène Hug,
- Bernadette Klausberger/Jana Krause/Hannah Stracke,
- Constantin Luser,
- Warren Neidich,
- Yves Netzhammer,
- Stefan Panhans,
- Adrian Piper,
- Bill Shackelford,
- Lars Siltberg,
- Lars Tunbjörk,
- Marius Watz/Christine Wolfe
Symposium: 5. und 6. Oktober 2007
Freitag, den 5. Oktober 2007, 19 Uhr, NGBK, Oranienstr. 25, 10999 Berlin;
Samstag, den 6. Oktober 2007 10 - 19 Uhr Radialsystem V, Holzmarktstraße 33, 10243 Berlin
Referenten/-innen
- Klaus Bengler (Forschung Mensch-Maschine Interaktion der BMW AG, München),
- Frithjof Bergmann (Philosoph und Chairman der New Work Enterprises, USA),
- Peter Bexte (Medienwissenschaftler, Fachhochschule Potsdam),
- Sophie Ehrmanntraut (Europäische Medienwissenschaft, Fachhochschule Potsdam & Universität Potsdam),
- David Linden (Neuropsychologe, University of Wales, UK),
- Hannes Mandel (Europäische Medienwissenschaft, Fachhochschule Potsdam & Universität Potsdam),
- Adrian Piper (Künstlerin und Philosophin, Berlin),
- Margarete Pratschke (Kunsthistorikerin, Humboldt Universität zu Berlin),
- Claudia Reiche (Medienwissenschaftlerin, Künstlerin und Kuratorin, Hamburg) und
- Nils Röller (Medientheoretiker, Hochschule für Gestaltung und Kunst Zürich)
Moderation
- Gabriele Werner (Kunsthistorikerin, Universität für angewandte Kunst, Wien)
Filmreihe "Multitasking in der Arbeitswelt" (Eintritt frei)
- 13.9.2007, 20 Uhr, NGBK: "Call me Babylon", Andreas Pichler, D 2003, 76 min.
- 20.9.2007, 20 Uhr, NGBK: "Be to Be", Daniel Sponsel/Jan Sebening, D 2003, 67 min.
- 27.9.2007, 20 Uhr, NGBK: "Ils ne mouraient pas tous mais tous étaient frappés" ("Nicht alle starben, aber alle waren gezeichnet"), Sophie Bruneau/Marc-Antoine Roudil, F/B 2005, OmdU, 80 min.
Veranstaltungsort Filmreihe NGBK, Hof/1.OG, Oranienstr. 25, 10999 Berlin
Konzept und Organisation
Arbeitsgruppe Fotografie der Neuen Gesellschaft für Bildende Kunst (NGBK), Berlin: Marlen Ebert, Jana Hyner, Jan Ketz, Susanne Köhler, Barbara Lauterbach, Anke Ulrich, Christina Werner in Zusammenarbeit mit dem Studiengang Europäische Medienwissenschaft, Universität Potsdam und Fachhochschule Potsdam: Winfried Gerling, Projektassistenz: Eva Stockinger.
Weitere Informationen und Kontakt:
http://www.ngbk.de
Benita Piechaczek, 030 - 61 65 13 13 // presse@ngbk.de
http://www.emw.eu
Winfried Gerling, 0331 - 5 80 16 30 // gerling@fh-potsdam.de
Medieninformationen und Veranstaltungshinweise der FH Potsdam können Sie
auch im Internet abrufen: http://www.fh-potsdam.de/aktuelles.html
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Kunst / Design, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Musik / Theater
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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