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Noch bis morgen (29. August 2007) dauert ein Intensivseminar, dass Studenten und Dozenten aus Japan, Korea und Deutschland an der Universität Erfurt zusammengeführt hat. Eine Woche lang lernen und diskutieren 20 Studierende mit 6 Dozenten im Rahmen eines internationalen Studienprogramms das Thema "Stadt". Beteiligt sind drei koreanische, zwei japanische und zwei thüringische Universitäten: die Universität Erfurt und die Bauhaus-Universität Weimar.
Das Seminar startete Freitag in Berlin mit einer Konferenz im Japanisch-Deutschen Zentrum. Am Sonntag folgte eine Exkursion nach Görlitz-Zgorzelec sowohl auf die deutsche als auch die polnische Seite der Europastadt. Bis Mittwoch finden nun an der Universität Erfurt Vorträge und Workshops mit Architekten, Soziologen und Historikern aus den am Programm beteiligten Ländern statt.
Das Oberthema des Studienprogramms, das im letzten Jahr gestartet wurde und mindestens drei Jahre lang laufen soll, lautet "Weltenbilder - Welten bilden". Die Unterrichtssprache ist Englisch. Der Deutsche Akademische Austauschdienst trägt Reise- und Aufenthaltskosten der deutschen Teilnehmer und die Unterbringung der ausländischen Gäste in Erfurt und Weimar. Professor Reinhard Zöllner vom Erfurter Lehrstuhl für Ostasiatische Geschichte und sein Kollege Jörg Gleiter von der Bauhaus-Universität Weimar entwickelten die Idee für dieses bislang einmalige Austauschprogramm. Alle beteiligten Universitäten haben untereinander Partnerschaften abgeschlossen, doch ist es die Ausnahme, dass sie miteinander gemeinsamen Unterricht durchführen. Noch seltener ist, dass solche Veranstaltungen im "Dreieck" stattfinden. Zöllner erhofft sich davon eine "Intensivierung der Partnerschaften, einen Beitrag zur Internationalisierung der akademischen Lehre und nicht zuletzt fruchtbare Gelegenheit, um die schwierigen Nachbarn Japan und Korea einander ein Stück näherzubringen".
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Organisatorisches, Studium und Lehre
Deutsch
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