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Das Flüsschen Emscher war die Abwasserkloake des Ruhrgebiets. Jetzt soll es wieder ausschließlich Fluss werden und seine Entwässerungsaufgaben soll ein 50 km langer Kanal von Dortmund bis zum Rhein übernehmen. Das Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft der Universität Kassel unter Leitung von Prof. Dr.-Ing. Franz Bernd Frechen erstellt das Konzept für die Behandlung der geruchsbeladenen Abluft.
Kassel/Essen. Das Flüsschen Emscher war die Abwasserkloake des Ruhrgebiets. Jetzt soll es wieder ausschließlich Fluss werden und seine Entwässerungsaufgaben soll ein 50 km langer Kanal von Dortmund bis zum Rhein übernehmen. Das Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft der Universität Kassel unter Leitung von Prof. Dr.-Ing. Franz Bernd Frechen erstellt das Konzept für die Behandlung der geruchsbeladenen Abluft.
Die Dimensionen des größten Kanalbau-Projekts, das es in Deutschland jemals gegeben und nach Frechens Meinung auch nicht mehr übertroffen werden wird, sind immens. Zwei geschlossene parallele Kanäle von jeweils 2,80 m Durchmesser sollen in bis zu 40 m Tiefe die Abwässer von rund drei Millionen Menschen aufnehmen. Die Kosten des Projekts inklusive der Renaturierung des Emscher-Flusses sind auf 4,5 Milliarden Euro veranschlagt. Für die Entwicklung des Konzepts der Abluftbehandlung fließen davon zunächst 0,75 Millionen Euro an die Kasseler Siedlungswasserwirtschaft. Mindestens drei Promotionen werden aus den Arbeiten erwachsen.
Vom 27. bis 31. August ist der Öffentlichkeitstermin zur Planfeststellung in Essen angesetzt, an dem Professor Frechen als Gutachter zu den Geruchsemissionen beteiligt ist.
jb
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Info
Universität Kassel
Fachbereich Bauingenieurwesen
Prof. Dr.-Ing. F.-B. Frechen
Leiter des FG Siedlungswasserwirtschaft
und des Instituts für Wasser, Abfall, Umwelt (IWAU)
Kurt-Wolters-Straße 3
34125 Kassel
tel (0561) 804 2795/-2869
fax (0561) 804 3642
e-mail frechen@uni-kassel.de
internet http://www.uni-kassel.de/fb14/siwawi
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Bauwesen / Architektur
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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