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Wissenschaft
Ein öffentlicher Vortrag von Priv.-Doz. Dr. Alfred Hirsch (Kulturwissenschaftliches Institut, Essen) am 3. September 2007 um 18.15 Uhr im Kulturwissenschaftlichen Institut, Essen.
Die nationalen und weltpolitischen Entwicklungen der vergangenen Jahre haben gezeigt, dass die Bedrohungen durch den internationalen Terrorismus unmittelbare Auswirkungen auf die Freiheitsrechte der Bürger auch der westlichen Staaten gehabt haben. Insbesondere die Verhaftung und Verschleppung von deutschen Staatsbürgern, die unter Terrorverdacht standen, haben - wie im Falle Kurnaz - zu einer lebhaften Diskussion über Freiheits- und Menschenrechte geführt. Diese Diskussion hat aber auch gezeigt, dass die in den vergangenen Jahrhunderten erworbenen bürgerlichen und politischen Freiheiten ein für viele Menschen unverzichtbares und verteidigenswertes Gut darstellen. Der Vortrag wird unter Berücksichtigung der Geschichte der Philosophie der Freiheit Chancen und Möglichkeiten einer theoretischen und praktischen Neuorientierung ausloten.
Priv.-Doz. Dr. Alfred Hirsch lehrt seit 2000 Philosophie an der Universität Hildesheim, von 1998 bis 2000 war er Habilitationsstipendiat der DFG und von 1993-1998 Lektor an der Sorbonne/Paris IV. 1992 wurde er an der Ruhr-Universität-Bochum promoviert.
Alfred Hirsch ist Mitglied der Forschungsgruppe "Kulturen der Verantwortung" am Kulturwissenschaftlichen Institut, Essen. Die Forschungsgruppe untersucht unter der wissenschaftlichen Leitung von Priv.-Doz. Dr. Ludger Heidbrink (Kulturwissenschaftliches Institut, Essen/Universität Kiel) die moralischen, politischen, ökonomischen und globalen Rahmenbedingungen komplexer Verantwortungsgesellschaften.
Die Veranstaltung ist öffentlich. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.kwi-nrw.de oder unter der Telefonnummer 0201/7204-213.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Philosophie / Ethik, Politik, Recht, Religion
regional
Forschungsergebnisse
Deutsch
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