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29.08.2007 15:22

MHH und Feuerwehr Hannover proben den Ernstfall

Stefan Zorn Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Medizinische Hochschule Hannover

    Übung am 31. August erprobt gleichzeitige Versorgung mehrerer Schwerbrandverletzter

    Sie proben den Ernstfall und das so lebensecht wie möglich: Notfallmediziner der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) und die Feuerwehr Hannover werden am Freitag, 31. August 2007, in einer Übung den Transport und die Versorgung von zahlreichen Schwerbrandverletzten simulieren. "Gerade die gleichzeitige Behandlung von mehreren Brandverletzten ist auch für eine Klinik der Maximalversorgung eine schwierige Aufgabe, die geübt werden muss", betont Professor Dr. Hans-Anton Adams, Leiter der MHH-Stabsstelle für Interdisziplinäre Notfall- und Katastrophenmedizin.

    Das Szenario: "In etwa einer Stunde ist mit dem Eintreffen von neun brandverletzten Patienten zu rechnen. Vier Patienten sind beatmet, die anderen Patienten weisen ebenfalls schwere Verbrennungen auf" - mit dieser Meldung durch das Lage- und Führungszentrum der Feuerwehr wird die MHH um 15 Uhr alarmiert. Mit knapp einer Stunde Vorwarnzeit sollen die Patienten in der MHH aufgenommen, die Erstversorgung ge¬währleistet und die volle Operartonsbereitschaft hergestellt werden. Die Feuerwehr testet bei dieser Übung die Einsatzbereitschaft eines neuen Großraum-Rettungswagens, der gleichzeitig neun liegende und mehrere sitzende Patienten transportieren kann.

    Die Verletztendarsteller werden mit dem Großraum-Rettungswagen in die MHH gebracht. In der Klinik unterstützt ein Löschzug der Feuerwehr die Übernahme und Betreuung der Patienten. Die "Schwerbrandverletzten" kommen in die Zentrale Notfallaufnahme der MHH, anschließend wird dort und in den umliegenden Räumen eine "Pufferzone" gebildet, in der die Patienten gesichtet und weiter versorgt und überwacht werden. Die Erstbehandlung der Brandverletzungen erfolgt im Aufnahmebad auf der Station 71, der im Februar 2007 neu eröffenten Intensivstation für Schwerbrandverletzte. An der Übung sind neben den Einsatzkräften der Feuerwehr Ärzte und Pflegepersonal aus den Bereichen Plastische, Hand- und Wiederherstellungschirurgie sowie der Unfallchirurgie und der Anästhesiologie beteiligt. Das Ziel: Schnellstmögliche Aufnahme auf der Intensivstation für Schwerbrandverletzte der MHH oder aber die Herstellung der Transportfähigkeit, damit eine koordinierte Verlegung in ein anderes Krankenhaus - etwa per Hubschrauber - erfolgen kann.

    Von Seiten der MHH und der Feuerwehr sind etwa 50 Personen an der Übung beteiligt. Für interessierte Journalisten besteht die Möglichkeit, diese Übung ab etwa 14 Uhr zu begleiten. Ansprechpartner ist Professor Dr. Hans-Anton Adams unter Telefon (0511) 532-3495. Eine Anmeldung ist zwingend erforderlich.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
    Deutsch


     

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