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Wissenschaft
"Wer wirbt am erfolgreichsten Forschungsgelder ein?", fragt die Deutsche Forschungsgemeinschaft sich selbst, und legt, nun schon zum zweiten Mal, ihre Übersicht zu den DFG-Bewilligungen an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen 1996 bis 1998 vor. Und, gleichfalls wie beim ersten Mal, nimmt die Technische Universität Clausthal eine Spitzenstellung in den Ingenieurwissenschaften ein: Bezogen auf die Zahl der Professoren den vierten Platz, bezogen auf die an ihr tätigen Wissenschaftler in den Ingenieurdisziplinen gemeinsam mit der TU Hamburg-Harburg den ersten Platz.
In ihrem Vorwort zu dem ab heute im Internet verfügbaren Bericht schreiben der Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft Professor Dr. Ernst-Ludwig Winnacker und der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz Professor Dr. Klaus Landfried: "Der Begriff "Leistungsorientierte Mittelzuweisung" hat in der Hochschul- und Forschungspolitik steigende Konjunktur... Aufgabe aller dieser Gremien ist es letztlich, die Verteilung der Ressourcen an Kriterien der Qualität und Leistung orientieren zu helfen." Dafür müßten die Stärken und Schwächen einer Universität mit möglichst vielen, objektiven Indikatoren, Qualitätsmerkmalen, gemessen werden. " Das Volumen der Mittel, das die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler einer Universität im Wettbewerb mit allen anderen bei der DFG einwerben, ist e i n wichtiger Indikator für Initiativbereitschaft, Aktivität und Erfolg in der Forschung."
Ein systematischer Zusammenhang zeigt sich im Vergleich mit der Aufstellung der Alexander von Humboldt-Stiftung aus dem Mai dieses Jahres "Wohin gehen die ausländischen Spitzenforscher?". Die DFG schreibt in ihrem Bericht auf Seite 43: "Die Übersicht über die Zielorte und Gastinstitutionen von Humboldt-Forschungsstipendiaten und -preisträgern der Jahre 1995 bis 1999 zeigt, daß sich die Hälfte aller von der AvH geförderten Spitzenwissenschaftler ebenfalls auf nur 20 Universitäten in Deutschland konzentriert. 18 dieser Hochschulen sind identisch mit den "Top 20" des hier vorgestellten DFG-Hochschul-Rankings. Zwischen der Attraktivität für internationale Gastwissenschaftler und der DFG-Forschungsaktivität besteht demnach ein sehr enger Zusammenhang." In dem Ranking der Alexander von Humboldt-Stiftung nahm die TU Clausthal, gerechnet in der Darstellung pro der an einer Universität tätigen Professoren, den vierten Platz ein.
http://www.dfg.de/berichtswesen/pdf/online_ranking.pdf
http://www.humboldt-foundation.de/automat_db/wt_show.text_page?p_text_id=216&...)
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Elektrotechnik, Energie, Maschinenbau, Werkstoffwissenschaften
überregional
Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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