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MHH-Projekt "Herzschlag" erhält Sonderpreis der Deutschen Physikalischen Gesellschaft / Preisverleihung in Berlin am 25. September 2007
Marc Duwe, Johanna Hilfiker, Clara Mattner, Isabella Kaszubowski und Sara Schütz, fünf Schülerinnen und Schüler der St. Ursula Schule in Hannover, erhalten am Dienstag, 25. September 2007 den Sonderpreis Naturwissenschaft und Forschung der Deutschen Physikalischen Gesellschaft. Sie bewarben sich mit dem Projekt "Herzschlag: Forschung an Herzmuskelzellen" für den Schülerwettbewerb "Schule macht Zukunft 2007" des Magazins Focus. Die Preisübergabe der Reise zu den "Highlights der Physik" findet in der Hauptstadtrepräsentanz der Deutschen Telekom in Berlin statt.
Mit 25 weiteren Teilnehmern experimentierten die fünf Preisträger über einen Zeitraum von eineinhalb Jahren an der Züchtung körpereigenen Gewebes, um abgestorbenes Herzmuskelgewebe ersetzen zu können. Der Leiter der Klinik für Herz-, Thorax-, Transplantations-, und Gefäßchirurgie der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), Professor Dr. Axel Haverich, initiierte das Schülerprojekt. Gemeinsam mit der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover stellte die MHH die Labore für die Versuche der Schüler zur Verfügung. Das Niedersächsische Kultusministerium übernahm die Koordination.
"Das Ziel des Projektes war es, junge Menschen für die medizinische Forschung zu begeistern. Das Engagement der Teilnehmer über das Ende der Versuche hinaus zeigt, dass wir mit diesem Ansatz erfolgreich waren", sagt Professor Haverich. Die Schüler setzten sich wissenschaftlich mit der Problematik auseinander. Sie bereiteten Experimente vor, arbeiteten in einem Zellkulturlabor und werteten die Ergebnisse anschließend aus. In Blockveranstaltungen, experimentellen Phasen und Seminaren sammelten die Teilnehmer Hintergrundinformationen und Laborerfahrungen, die sie untereinander austauschten. Zu Beginn forschten die Schüler an tierischen Zellen. So erlernten sie die Fertigkeiten, die sie später bei den Versuchen mit menschlichen Zellen und Gewebe erfolgreich umsetzen konnten.
Weitere Fragen zum Projekt "Herzschlag" beantwortet Dr. Andres Hilfiker, Telefon (0511) 532-8998.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Organisatorisches
Deutsch
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