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Wissenschaft
Aufstieg in der Gruppenhierarchie führt bei Singvögeln zu einer Umorganisation und einem Zuwachs in bestimmten Hirnregionen
Singvögel sind ein beliebtes Objekt für Neurobiologen. An ihnen konnten Forscher erstmals zeigen, dass sich auch im ausgereiften Wirbeltiergehirn noch neue Nervenzellen bilden. Im Zentrum des Interesses steht das Gesangskontrollzentrum der Vögel: der HVC ist die neuronale Schaltstelle für den Vogelgesang und der wiederum stellt bei Singvögeln ein ganz wichtiges Verhaltenselement dar. Denn über den Gesang werden Territorien verteidigt und Weibchen angelockt. Wissenschaftler vom Max-Planck-Institut für Ornithologie konnten nun zeigen, dass sich auch Änderungen im sozialen Status eines Vogels - ein Aufstieg in der Gruppenhierarchie - in einer Zunahme von Nervenzellen in dieser Hirnregion widerspiegeln (Proceedings of the Royal Society of London B, 5. September 2007).
http://goto.mpg.de/mpg/pri/200709042/
Dominantes (rechts) und subdominantes Mahaliweber-Männchen.
Max-Planck-Institut für Ornithologie
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Gesellschaft, Informationstechnik, Meer / Klima, Psychologie, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie
überregional
Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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